Wearable einmal anders: Smarter Fahrradhelm soll Fahrradfahrer schützen
Fahrradfahrer sind im öffentlichen Straßenverkehr zum Teil stark gefährdet. Mit dem Evo21 will der einschlägig bekannte Hersteller (Affiliate-Link) Livall nun einen neuen, smarten Fahrradhelm mit Fokus auf Sicherheit realisieren. Dafür bringt der lediglich 350 Gramm schwere Helm eine smarte LED-Beleuchtung mit.
Die LEDs sind sowohl hinten als auch an den Seiten angebracht und decken Herstellern zufolge einen Winkel von 270° ab. Herstellerangaben zufolge soll die Sichtbarkeit besonders hoch sein, da auch dynamische Lichteffekte aktiviert werden können. Dabei soll der Helm andere Verkehrsteilnehmer frühzeitig warnen beziehungsweise über die eigenen Absichten informieren.
So ist im Helm ein Beschleunigungssensor verbaut, der schnelles Abbremsen oder das Anhalten erkennt und dann eine Art Bremsbeleuchtung aktiviert. Dazu kommt eine Fernbedienung für den Lenker, durch welchen Abbiegevorgänge angekündigt werden können.
Die Frontbeleuchtung soll auch bei einem abgesenkten Kopf besonders gut sichtbar sein. Die Batterie bietet Livall zufolge eine Laufzeit von bis zu zehn Stunden, wobei sich der Helm automatisch an- und ausschaltet und das Licht aktiviert.
Der Evo21 soll Herstellerangaben zufolge auch Stürze erkennen. In solch einem Fall sendet der Helm eine Textnachricht mit dem aktuellen Standort, wobei für diese Funktion die Verbindung zu einem Smartphone nötig ist. Die Benachrichtigung startet dabei erst anderthalb Minuten nach dem vermeintlichen Sturz - so lassen sich falsche Alarmierungen verhindern.
Der gemäß IPX5 zertifizierte Helm kann im Rahmen der Indiegogo-Kampagne aktuell zu einem Preis von umgerechnet rund 73 Euro vorbestellt werden und soll im Juli 2021 ausgeliefert werden. Wie üblich sind Crowdfunding-Kampagnen mit Risiken verbunden, wobei im schlimmsten Fall die eigene Investition ohne jeden Gegenwert verbrannt werden kann. Potentielle Unterstützer oder Käufer sollten zudem überprüfen, ob solch speziell beleuchteten Helme im Heimatland überhaupt im Straßenverkehr erlaubt sind.