Watchy: Die offene Smartwatch mit E Ink-Display kostet 38 Euro
Bereits im letzten Jahr wurde mit der Watchy eine Smartwatch vorgestellt, die sich auch und insbesondere an Maker richtet. Nun ist die Watchy in den Verkauf gestartet. Im Gegensatz zu den meisten anderen Smartwatches setzt Watchy dabei auf ein E-Paper-Display.
Dieses misst 1,54 Zoll und löst mit 200 x 200 Pixeln auf, technologiebedingt dürfte die Akkulaufzeit und auch die Ablesbarkeit bei Sonneneinstrahlung besonders gut sein. Die Smartwatch kann über WiFi und Bluetooth LE angesprochen werden und bringt einen 3-Achsen-Beschleunigungssensor mit, wodurch die Watchy auch mittels Gesten bedient werden kann.
Ein RTC-Modul verspricht die jederzeit korrekte Anzeige der Uhrzeit. Während Eingaben über vier Buttons getätigt werden können, ist durch den verbauten Vibrationsmotor etwa die Anzeige von neuen Benachrichtigungen auch auf haptische Art möglich.
Der größte Vorteil der Uhr könnte auch gleichzeitig ihr Nachteil werden - zumindest initial. So steckt hinter der Watchy kein großes Unternehmen, welches Nutzern eine ausgereifte Software mit vielen Funktionen bietet, stattdessen lädt die Smartwatch zum Experimentieren ein, sowohl die Hardware als auch die Software ist dementsprechend quelloffen.
Dank dem eingebauten ESP32-Chip kann die Watchy auf verschiedene Arten programmiert werden, so wird etwa das Arduino IDE und Microphython unterstützt. Wir rechnen damit, dass bereits in absehbarer Zeit zahlreiche Software-Lösungen für verschiedene Aufgaben verfügbar sind.
Die Watchy ist auf Tindie für rund 38 Euro erhältlich, aktuell allerdings ausverkauft. Im Lieferumfang befindet sich neben der Platine das Display, die Batterie, Klebeband und ein Armband. Bereitgestellt werden zudem Druckvorlagen für ein verschiedene Gehäuse.
Wir erweitern unser Team und suchen News-Redakteure sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details