Warentest testet billige Fernseher: TV-Geräte vom Discounter nicht empfehlenswert
Regelmäßig sind in den Angebotsprospekten der Discounter und Baumärkte auch Fernseher mit 32 bis 43 Zoll zu finden, die als vermeintliche Schnäppchen die Kunden anlocken sollen. Stiftung Warentest hat jetzt verschiedene dieser TV-Geräte von JVC, Nokia, OK, Telefunken und Toshiba in einem Schnelltest geprüft. Dabei sind Marke und Hersteller selten identisch, die "Marken"-TV-Geräte werden meist von Lizenznehmern produziert.
Fernsehgeräte mit Bilddiagonalen von 32 bis 43 Zoll werden kaum noch in Serie gefertigt und von den bekannten Anbietern eher vernachlässigt, weil diese eher die großen TV-Geräte ab 50 Zoll weiterentwickeln. Die kleineren TVs finden sich dafür regelmäßig als Aktionsware in Regalen von Supermärkten, Discountern oder Baumärkten. Der günstigste Smart-TV-Prüfling im Test von Warentest kostet gerade mal gut 130 Euro, der teuerste 400 Euro.
Brillante Bildqualität dürfen Käufer bei diesen Angebots-Fernsehern nicht erwarten. Besonders bei schnellen Bewegungen – etwa beim Sport – kann es gewaltig ruckeln. Auch beim Ton zeigen kleine Modelle keine Glanzleistung, die meisten klingen unterdurchschnittlich. Häufig treten schon bei geringer Lautstärke Verzerrungen auf. Die Ausstattung der Schnäppchen-TVs ist durchaus zeitgemäß, allerdings können nur zwei das TV-Programm über USB aufzeichnen.
Das Fazit der Tester: Als Zweitgerät für die Küche oder die Gartenlaube mag der eine oder andere Kleine den Ansprüchen der Käufer genügen. Für den Kinoabend gibt es aber eine deutlich größere Auswahl an guten Modellen mit größerem Bildschirm.
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