Warentest Lufreiniger-Testsieger: Xiaomi Mi Air Purifier Pro Luftreiniger filtert Viren, Pollen und Schadstoffe gut
Nicht nur Allergiker nutzen moderne Luftreiniger fürs befreite Durchatmen. Viele Verbraucher wollen zudem mit Luftreinigern das Corona-Infektionsrisiko senken. Wegen der unvermindert ernsten Pandemielage und bevorstehenden Familienfeiern zu Weihnachten steigt die Nachfrage nach Luftreinigern enorm. Stiftung Warentest hat einige Luftreiniger getestet. Das Ergebnis des Luftreinigungsgeräte-Tests verblüfft. Der günstigste Luftreiniger im Warentest ist der Xiaomi Mi Air Purifier Pro (bei Amazon für 185,98 Euro) und der reinigt zudem besonders gründlich.
Die Stiftung Warentest hat sieben Luftreiniger zu Preisen von 171 bis 455 Euro geprüft. Vier davon brachten beim Herausfiltern der Viren auch über längere Betriebsdauer eine überzeugende Leistung. Das Corona-Virus Sars-CoV-2 verbreitet sich vor allem über Aerosole. Das sind Gemische aus Luft mit darin verteilten festen oder flüssigen Partikeln, die in der Luft schweben. Ist eine Person mit dem Corona-Virus infiziert, kann sie in kurzer Zeit große Mengen virentragende Aerosole ausatmen.
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Details
Warentest hat in einer Prüfkammer mit harmlosen Paraffinöltröpfchen, die so winzig wie Corona-Viren sind, geprüft, wie gut Luftreiniger Viren, Pollen und Schadstoffe aus der Luft herausfiltern. Das Luftreiniger-Testergebnis: Mit neuen Luftfiltern machen alle Luftreiniger ihre Sache gut. Die Konzentration an Paraffinölteilchen in der Luft sinkt nach 20 Minuten um 90 bis 96 Prozent. Im Betrieb der Luftreiniger lässt die Wirksamkeit der Filter allerdings nach. Nur vier Luftreiniger senkten mit gealtertem Filter die Konzentration virengroßer Partikel noch gut.
Neben Viren wurde von Warentest auch die Filterleistung bei Pollen und Luftschadstoffen wie Formaldehyd geprüft. Während alle Luftreiniger Pollen gut aus der Luft sammeln, stehen vier Formaldehyd fast wirkungslos gegenüber. In allen drei Belangen überzeugte der Xiaomi Mi Air Purifier Pro. Er ist auch der günstigste Luftreiniger im Test, verursacht im Vergleich allerdings die höchsten Nebenkosten für neue Filter und Strom.
Hohe Betriebskosten: Die Hersteller empfehlen neue Filter ab drei bis sechs Monaten. Die Ersatzfilter kosten modellabhängig etwa 35 bis 96 Euro. Das wird auf Dauer teuer. Neben den Anschaffungskosten der Luftreiniger müssen Nutzer zusätzlich mit jährlichen Betriebskosten inklusive Strom von bis zu 220 Euro rechnen. Laut Warentest sind die Luftreiniger zudem sehr laut. In der höchsten Betriebsstufe erreichen manche Luftfilter den Geräuschpegele von Dunstabzugshauben mit 58 bis 67 Dezibel.
Der gesamte Test zu den Luftreinigern von Warentest: Luftreiniger im Test - Bessere Luft für zu Hause