WLAN-Lautsprecher: 22 Prozent der Deutschen nutzen WLAN-Boxen
Das Angebot im Bereich der WLAN-Lautsprecher ist mittlerweile sehr groß. Egal ob bei namhaften Audiospezialisten oder bei No-Name-Brands aus Fernost - wer "grenzenloses Musikvergnügen aus dem Internet" als Musikstreaming in jeden Raum und jedes Zimmer im heimischen Netz bringen will, der kann aus dem Vollen schöpfen. Damit das Musikhören aus dem Internet oder von lokalen Netzwerkspeichern beginnen kann, brauchen die WLAN-Lautsprecher nur eine Steckdose und einen Zugang zum Heimnetz.
Je nach Hersteller unterstützen die WLAN-Speaker unterschiedliche Streamingdienste wie Spotify, Deezer oder Tidal. Allerdings lassen sich mit vielen WLAN-Lautsprechern meist nur die kostenpflichtigen Abodienste der Musikstreaming-Anbieter und nicht die Gratisangebote nutzen. Das wirkt in Deutschland offenbar als Spaßbremse. Hierzulande sind mit 57 Prozent noch für mehr als die Hälfte der Bundesbürger internetfähige Lautsprecher nicht interessant.
Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. In Deutschland besitzen erst 22 Prozent der Befragten WLAN-Lautsprecher. Weitere 17 Prozent können sich laut der Bitkom-Umfrage vorstellen, diese zu nutzen. Wer schon WLAN-Speaker besitzt, hört damit vor allem Musik über Streamingdienste wie Spotify oder Deezer. Sieben von zehn Nutzern (70 Prozent) gaben dies in der Befragung an. 42 Prozent nutzen über die internetfähigen Lautsprecher auch Videoplattformen wie YouTube oder Vimeo. Jeweils 37 Prozent hören damit Internetradio oder lokal gespeicherte Audiodateien.
Als wichtigstes Kaufkriterium für WLAN-Lautsprechern wurde von Nutzern und Interessenten die Klangqualität (95 Prozent) genannt. Datenschutz und Datensicherheit der Geräte spielt für 93 Prozent der Befragten eine entscheidende Rolle. Die Nutzbarkeit mit anderen Geräten wie Smartphones und Tablets ist für 81 Prozent wichtig, für 76 Prozent ist der Preis ein wichtiges Kaufkriterium. Das Design der Geräte ist hingegen nur bei sechs von zehn (61 Prozent) entscheidend.