Vorsicht bei der iPhone-Montage auf Motorrädern: Apple warnt nach gemeldeten Kamera-Schäden
Smartphone-Kameras sind mittlerweile durchaus komplexe Systeme geworden, die im Alltag zwar problemlos funktionieren, unter bestimmten Umständen aber auch versagen können. Das merken insbesondere Besitzer starker Motorräder des öfteren, wenn sie ihre Smartphones für die Navigation über Mounts auf ihre Maschine montieren, wie ein aktuelles Beispiel vom Twitter-User James Chadbourne in Erinnerung ruft:
Wir erweitern unser Team und suchen News-Redakteure sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
First ride on the motorcycle and I think I toasted the camera in my iPhone.
— James Chadbourne (@mack505) September 4, 2021
8 miles. Crappy design.
Apple warnt in einem Support-Dokument vor Schäden
Im weiteren Verlauf des Threads erklärt der iPhone-User, dass die Kamera bereits nach einem einzelnen Ritt auf der Maschine nicht mehr fokussieren kann, andere User berichten ebenfalls von Schäden, die allesamt kostenpflichtig behoben werden müssen. In einem neuen Support-Dokument bestätigt Apple nun, dass die hohen Vibrationen schneller Motorräder durchaus ein Grund für Schäden am Kamerasystem sein können, weswegen das Unternehmen aus Cupertino explizit empfiehlt, ein iPhone nicht über die diversen am Markt erhältlichen Mounts direkt an schnellen Motorrädern zu montieren.
Besitzer von Scootern und elektrisch betriebenen Motorräder müssen diesbezüglich weniger Grund zur Sorge haben, aber auch hier empfiehlt Apple den Einsatz hochwertiger Mounts mit Vibrationsdämpfern. Im Support-Dokument erklärt Apple, dass insbesondere die optische Stabilisierung (OIS) moderner iPhones sowie das Closed-Look Autofokus-System anfällig für andauernde Vibrationen mit hoher Amplitude in gewissen Frequenzbereichen sind, das betrifft natürlich potentiell auch Android-Smartphones und dürfte nicht nur auf Apples Smartphones beschränkt sein.