Vorsicht: Coronavirus-Karte als App ist Malware und stiehlt Daten
Es war zu erwarten: Kriminelle nutzen die aktuelle Panik rund um die Coronavirus-Pandemie, um ahnungslose PC-Nutzer mit Computer-Viren beziehungsweise Malware zu infizieren und damit etwa Passwörter, Kreditkarten-Nummern oder andere potentiell interessante Daten zu stehlen. Wie der Reason Security-Blog berichtet, verbreiten sich im Internet nicht nur Fake-News und Kettenbriefe mit falschen Informationen zum Thema.
Auch eine vermeintliche "Karten-Applikation", aktuell mit dem Namen "Corona-virus-Map.com.exe ", möglicherweise in Zukunft aber auch unter anderen Namen, wird aktuell vermehrt beobachtet. Sie zeigt nach dem Start perfiderweise zwar tatsächlich die frei zugängliche Karte der John Hopkins-Universität an, im Hintergrund wird aber Malware der Sorte AZORult installiert, mit der die Angreifer unbemerkt persönliche Daten stehlen können, etwa Zugangsdaten wie Passwörter oder Kreditkartendaten.
Auch Remote Desktop-Verbindungen mit einem versteckten Admin-Account sind möglich, womit der ganze PC übernommen werden könnte. Wer zuverlässige Informationen zum Coronavirus erhalten will, sollte sich an die jeweiligen offiziellen Stellen der Regierung, die WHO oder die erwähnte frei zugängliche Karte der John Hopkins-Universität wenden, als zuverlässiger internationaler Nachrichtendienst zum Thema Coronavirus empfiehlt sich zudem der spezielle Twitter-Account von BNONews.
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