Volla Phone: Dieses Smartphone aus Deutschland basiert auf Linux
Das Volla Phone soll auch und insbesondere durch die verwendete Software und die dahinerstehenden Ideale überzeugen. So ist das Betriebssystem Volla OS auch und insbesondere auf Hinblick auf die Sicherheit der Privatsphäre der Nutzer entwickelt wurden, wobei der Hersteller den Quellcode schrittweise öffentlich machen will. Darüberhinaus wurden grundlegende, vorinstallierte Apps durch quelloffenen Alternativen ersetzt. Ein VPN-Service etwa ist direkt im Auslieferungszustand aktivierbar. Alternativ zur Eigenentwicklung kann das Volla Phone auch mit installiertem Ubuntu Touch bezogen werden.
Das eigentliche Smartphone stammt aus dem Hause Gigaset und ist mit einem Helio P23 ausgestattet. Der Arbeitsspeicher misst vier Gigabyte, der interne, 64 Gigabyte große Speicher kann via microSD-Karte um bis zu 512 Gigabyte erweitert werden. Dabei müssen sich Nutzer zwischen dem Dual SIM-Betrieb oder der Nutzung einer Speichererweiterung entscheiden. LTE mit VoLTE wird unterstützt. Im heimischen Netzwerk können sowohl 2,4- als auch 5-GHz-Netzwerke genutzt werden. Das Display misst 6,3 Zoll in der Diagonale und löst mit 2.340 x 1.080 Pixeln auf.
Rückseitig steht eine mit 16 Megapixeln auflösende Hauptkamera bereit, dazu kommt eine 16-MP-Frontkamera. APGS und Glonass sind verbaut, selbiges gilt unter anderem für einen Fingerabdrucksensor. Der 4.700 mAh starke Akku kann mit neun Volt und zwei Ampera schnell aufgeladen werden - und zwar über einen USB Typ C-Stecker.
Das Gerät kann ab sofort in in zwei Farbvarianten jeweils mit Volla OS oder Ubuntu Touch bestellt werden, die schieferngraue Variante soll allerdings schon ausverkauft sein. Als Preis werden jeweils 359 Euro aufgerufen, die Lieferung soll im Januar erfolgen.