Volla Phone 22: Das neue Privatsphäre-Smartphone aus Deutschland gibts auch ohne Android
Die Hallo Welt Systeme UG aus Remscheid finanziert derzeit das Volla Phone der dritten Generation auf Kickstarter. Wer die Kampagne mit 398 Euro unterstützt, der erhält voraussichtlich im Juli 2022 sein Volla Phone. Im Handel soll der Preis auf 439 Euro steigen. Wie üblich gilt, dass Produkte von Kickstarter-Kampagnen nicht immer pünktlich geliefert werden.
Das Smartphone wird allerdings von Gigaset gefertigt, sodass die entsprechenden Kapazitäten bereits vorhanden sind. Die Hardware kann nicht ganz mit ähnlich teuren Geräten wie dem Samsung Galaxy A53 (ca. 380 Euro auf Amazon) Schritt halten – Volla verbaut einen MediaTek Helio G85, ein 6,3 Zoll großes 1.080p+-Display, 4 GB RAM, 128 GB Flash-Speicher, eine 48 Megapixel Hauptkamera, eine 8 MP Ultraweitwinkel-Kamera und eine 16 MP Selfie-Kamera.
Dazu gibts einen 4.500 mAh Akku, einen Fingerabdrucksensor, einen microSD-Kartenleser, einen Kopfhöreranschluss und LTE – auf ein 5G-Modem verzichtet das Gerät. Spannend ist das Volla Phone 22 aber nicht wegen seiner Hardware, sondern wegen der Software. Nutzer haben nämlich die Wahl zwischen Volla OS und Ubuntu Touch, per Multi-Boot können beide Betriebssysteme zeitgleich installiert werden. Volla OS basiert auf dem Android Open Source Project (AOSP), das System verzichtet aber auf Google-Dienste und auf den Play Store.
Stattdessen wird das Smartphone mit einer Reihe an Apps ausgeliefert, die sich vor allem dem Schutz der Privatsphäre ihrer Nutzer verschrieben haben, wie etwa der Nachrichten-App Signal. Die Benutzeroberfläche wurde stark angepasst – wie die unten eingebetteten Screenshots zeigen, setzt Volla OS auf ein schlichtes Design mit vielen Graustufen und roten Farbakzenten. Nähere Details zum Volla Phone 22 gibts auf der Kickstarter-Seite.