Void: VS-Code-basierter Open-Source-Code-Editor mit KI-Funktionen
Der Texteditor Void ist einer der neuesten Abkömmlinge von VS Code und versteht sich als Alternative zum abonnementbasierten Texteditor Cursor. Wie Cursor verlässt sich auch Void stark auf seine KI-Fähigkeiten. Im Gegensatz zu Cursor und Copilot will Void jedoch sicherstellen, dass Entwickler ihren Code nicht an proprietäre Modelle senden müssen, um von den Produktivitätssteigerungen durch KI zu profitieren. Void erreicht dies, indem es sich mit lokal gehosteten LLMs verbindet oder sich direkt mit einer webbasierten LLM eines Anwenders verbindet, sei es Gemini, Claude oder ChatGPT. Void ist nach eigenen Angaben kein "Vermittlungsdienst" für LLM-Aufrufe von Entwicklern.
Alle wichtigen KI-Codebearbeitungsfunktionen sind in Void verfügbar, z. B. automatische Codevervollständigung, Inline-KI-Bearbeitungsauswahl und die Möglichkeit, in der Seitenleiste Fragen zum Code zu stellen. Obwohl Void eine Abspaltung von VS Code ist, was für einige Entwickler polarisierend sein mag, ist Void mit allen VS Code-Varianten, Themes und Plugins kompatibel. Somit können Benutzer alle ihre Tastaturbelegungen und Einstellungen mit einem einzigen Klick übertragen. Darüber hinaus lädt Void Software-Entwickler dazu ein, ihre KI-Integrationen anzubieten.
Einige der Community-basierten und experimentellen KI-Funktionen von Void sind:
- Intelligente Codesuche mit KI
- Fein abgestimmte Generierung
- KI mit kontextuellem Verständnis des Codes
Void ist auf dem besten Weg, ein bedeutender Mitbewerber im Bereich der Open-Source-Editoren zu werden. Seine Verbindung zu VS Code unterscheidet Void von anderen Editoren wie Zed, die zwar quelloffen und potenziell schneller sind, aber nicht die gleiche Einbindung der Community haben wie VS Code. Letztendlich hängt die Wahl des Texteditors für die Programmierung von den eigenen Vorlieben ab. Obwohl es derzeit noch eine Warteliste für einen offiziellen Download von Void gibt, können interessierte Entwickler das GitHub-Repository des Editors bereits klonen und selbst testen.