Vodafone: 500 MBit/s für Kabelkunden
In den nächsten zwei Wochen sind nach Angaben von Vodafone bis zu 500 MBit/s im Download für rund 20 Prozent aller Haushalte im Kabelverbreitungsgebiet in Deutschland verfügbar. Im Upload lassen sich dann Geschwindigkeiten von bis zu 50 MBit/s erreichen.
Der Ausbau der neuen Spitzengeschwindigkeiten beginnt laut Vodafone in 124 Städten. Dabei werden sowohl die Metropolen der Bundesrepublik als auch kleinere Kommunen berücksichtigt. Der Startschuss für das 500 MBit/s schnelle Netz fällt in München. Im Mai 2017 startete Vodafone das halbe Gigabit im Mobilfunk. Heute sind die Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 500 MBit/s bereits in zehn, bis zum Ende des Jahres in 30 Städten via LTE verfügbar.
Neu- und Bestandskunden können die Spitzengeschwindigkeiten im Kabel alleinstehend oder als Teil eines Kombi-Tarifs buchen. Mit der GigaKombi kann man zuhause und unterwegs mit bis zu 500 MBit/s im Internet surfen. Den laut Vodafone schnellsten Kombi-Tarif auf dem deutschen Markt erhält man im ersten Jahr ab 41,98 Euro monatlich.
Das ist eine Ersparnis von monatlich zehn Euro gegenüber der Buchung der separaten Tarife. Außerdem profitieren Kunden von weiteren Vorteilen, wie einer Sprach-Flat aus dem Festnetz in alle deutschen Mobilfunknetzte und ins Festnetz von 25 europäischen Ländern. Wenn man die 500 MBit/s nur per Kabel bucht, verlangt Vodafone im ersten Jahr ab 19,99 Euro monatlich.
Das Potenzial des modernem Kabelglasfaser-Netzes ist nach Angaben von Vodafone mit den neuen Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 500 Megabit pro Sekunde lange nicht ausgeschöpft. Perspektivisch lassen sich bis zu 20 Gigabit pro Sekunde (GBit/s) erreichen.
Bereits verdoppelten die Düsseldorfer die Surf-Geschwindigkeiten im Kabelverbreitungsgebiet für rund acht Millionen Kunden auf 400 MBit/s. Mehr als 93 Prozent aller Haushalte im Kabelverbreitungsgebiet versorgt Vodafone nach eigenen Angaben mit mindestens 200 MBit/s.