Vivo will "VivoBook" markenrechtlich schützen, dem Asus VivoBook dürfte das gar nicht gefallen
Es scheint ganz so, als würde in China bald ein Streit um den Markennamen "VivoBook" losgetreten werden, denn wie MyFixGuide berichtet will der Smartphone-Hersteller Vivo diese Produktbezeichnung markenrechtlich schützen lassen, und zwar gleich in zwei Varianten, einmal mit und einmal ohne Leerzeichen zwischen "Vivo" und "Book".
Einerseits bestätigt dieser Schritt, dass auch Vivo in den Laptop-Markt einsteigen möchte, nachdem Realme heute bereits sein erstes Notebook vorgestellt hat. Andererseits führt das zu einer etwas kuriosen Situation, in der sowohl Asus als auch Vivo Laptops verkaufen, die als VivoBook vermarktet werden – zumindest solange, bis sich die beiden Unternehmen darauf geeinigt haben, wer die Marke behalten darf.
Derzeit ist unklar, ob Vivo schlichtweg nicht daran gedacht hat, dass Asus bereits VivoBooks verkauft, oder ob diese Überschneidung Absicht ist, um von der breiten Bekanntheit der VivoBook-Marke zu profitieren. Ersteres scheint eher unwahrscheinlich, die Notebooks von Asus werden nämlich auch in China "VivoBook" genannt. Den Smartphone-Hersteller Vivo gibt es übrigens schon etwas länger als die VivoBook-Serie von Asus – Letztere kam 2013 auf den Markt, Vivo wurde aber schon 2009 gegründet.
Wie diese Situation im chinesischen Markenrecht geklärt wird bleibt abzuwarten, derartige Verfahren dauern in der Regel aber Jahre, sodass es durchaus denkbar wäre, dass zumindest eine Zeit lang VivoBooks von Asus und von Vivo vertrieben werden – gut nur, dass der "Asus"-Schriftzug stets auf die Notebooks gedruckt wird.
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