Es sind also doch 4,75 Millimeter, die das X5 Max zum neuen dünnsten Smartphone der Welt machen. Gestern sprach die Gerüchteküche von einer noch beträchtlicheren Schlankheit (wir berichteten). Wie dem auch sei, das dünne Gehäuse wird unter anderem mit einem der dünnsten Displays ermöglicht: 1,36 Millimeter misst das Display in der Höhe. Ansonsten ist das Vivo X5 Max in der gehobenen Mittelklasse verortet. Das Display misst 5,5 Zoll und setzt auf die kontrastreiche AMOLED-Technologie. Die Auflösung beträgt 1.920 x 1.080 Pixel.
Der Octa-Core-Chip namens Snapdragon 615 von Qualcomm ist für die Leistung zuständig. Bei diesem rechnen vier Cortex-A53-Rechenkerne mit 1,7 GHz und vier Cortex-A53-Rechenkerne mit 1 GHz. Der Prozessor unterstützt 64 Bit. 2 GB Arbeitsspeicher begleiten den Prozessor. Der interne Speicher beträgt 16 GB. Ungewöhnlich: Das Vivo X5 Max unterstützt zwei SIM-Karten, wovon eine das Micro-SIM-Format hat und die andere das Nano-SIM-Format. Der Nano-SIM-Slot kann alternativ für eine microSD-Karte verwendet werden.
Als Kamera dient eine 13-Megapixel-Einheit mit einem Sony-IMX214-Sensor und LED-Blitz. Die Frontkamera löst mit fünf Megapixeln auf. Trotz der schlanken Taille passt ein 3,5 Millimeter großer Kopfhörer-Anschluss ins Gehäuse. Das hatte Oppo mit dem zweitdünnsten Smartphone Oppo R5 nicht hinbekommen. Vivo setzt auf die Benutzeroberfläche Funtouch OS 2.0, die auf Android 4.4.4 aufbaut. Für Hi-Fi-Sound sorgt ein Yamaha-Soundchip namens YSS-205X. Die Lautsprecher unterstützen den Standard Hi-Fi 2.0. Mit an Bord ist eine Karaoke-App, um den Soundchip kreativ nutzen zu können.
Vivo wird das Smartphone ab dem 22. Dezember für umgerechnet 390 Euro verkaufen. Die Smartphones von Vivo wurden bislang nicht in Deutschland veröffentlicht. Vivo ist allerdings bekannt dafür, zukunftsträchtige Technik in seinen Smartphones zu verbauen. Man darf also auch von anderen Herstellern dünnere Smartphones mit dediziertem Audiochip erwarten.