Vivo X Fold2 zeigt sich im Teardown-Video als reparierbares Falt-Flaggschiff mit leichterem Rahmen und Scharnier
Das Vivo X Fold2 wurde erst vergangene Woche offiziell vorgestellt, schon konnte der YouTube-Kanal WekiHome das faltbare Flaggschiff im unten eingebetteten Video in seine Einzelteile zerlegen. Im Vergleich zum älteren Vivo X Fold konnte der Hersteller das Gewicht um insgesamt 32 Gramm reduzieren, was vor allem dem 12 Gramm leichteren Rahmen und dem 10 Gramm leichteren Scharnier zu verdanken ist.
Obwohl das Smartphone mit einer Bauhöhe von gerade einmal 6,0 Millimetern dünner ist als das Samsung Galaxy Z Fold4 5G (ca. 1.490 Euro auf Amazon), macht Vivo keine Kompromisse im Hinblick darauf, wie einfach das Gerät zu reparieren ist. Die Rückseite und das Zweitdisplay werden zwar ins Gehäuse geklebt, sind diese aber erstmal abgenommen, können die meisten Komponenten problemlos ersetzt werden, inklusive der beiden 2.400 mAh fassenden Akkus.
Vivo verwendet für die Befestigung der Komponenten auf der linken und rechten Seite unterschiedliche Schrauben, die allerdings farblich markiert werden, um das Risiko für Verwechslungen zu reduzieren. Die drei rückseitigen Kameras, beide Selfie-Kameras, der SIM-Karten-Steckplatz und der USB-C-Stecker lassen sich jeweils unabhängig voneinander tauschen.
Defekte am Mainboard erfordern wie bei Smartphones üblich eine teure Reparatur, da der Qualcomm Snapdragon 8 Gen 2 und der Speicher zusammen mit dem Mainboard ersetzt werden müssen. Das Scharnier ist mit 25 Schrauben im Gehäuse befestigt, sodass sich dieses prinzipiell austauschen lässt. Das faltbare Display ist ebenfalls am Rahmen festgeklebt, was den Austausch zwar möglich, aber vergleichsweise schwierig macht.