Visual-X startet als drahtloses VR-Headset mit hoher Auflösung und unbegrenzter Hot-Swap-Laufzeit

Ab sofort gibt es im Rahmen einer Crowdfunding-Kampagne ein neues VR-Headset quasi vorzubestellen. Dabei handelt es sich beim Visual-X um ein nur 190 Gramm schweres Headset, welches allerdings nicht wie etwa entsprechende Headsets etwa von Pico (über Amazon erhältlich) lokal rendern kann, stattdessen ist das Modell auf einen externen Zuspieler angewiesen - zumindest, wenn etwa Videospiele gespielt werden sollen. Ein Speicherkartenslot ist vorhanden, damit sollen sich immerhin Medieninhalte lokal wiedergeben lassen. Interessanterweise und eher unüblich wird die kabelgebundene Übertragung nicht unterstützt, stattdessen müssen Nutzer auf Miracast und DLNA ausweichen. Die Kompatibilität zu OpenXR soll gegeben sein, die Verbindung ist über WiFi 6, nicht aber über WiFi 7 möglich.

Beworben wird eine hohe Wiedergabequalität, die Auflösung wird pro Auge mit 2.280 x 2.280 Pixeln angegeben, die Bildwiederholfrequenz mit 72 Hz. Die Größe des Blickfelds wird mit 96° angegeben. Es ist eine Kamera mit einer Auflösung von 13 Megapixeln vorhanden, womit sich auch QR-Codes scannen lassen sollen. Bewegung des Kopfes sollen sich damit besonders präzise erfassen lassen. Gegen Aufpreis wird auch ein spezieller Ring offeriert, mit welchem sich die Steuerung ebenfalls übernehmen lassen soll. Dazu kommt auch eine Sprachsteuerung. Der 2.000 mAh starke und schnell wechselbare Akku wird von einem Pufferspeicher ergänzt, damit lässt sich quasi ohne Unterbrechung die VR-Darstellung genießen. Im Rahmen der Crowdfunding-Kampagne wird die 3DoF-Version für einen Preis von rund 370 Euro angeboten, die Auslieferung soll im Juli erfolgen. Es gelten die für Crowdfunding-Kampagnen üblichen, doch ganz erheblichen finanziellen Risiken, zudem kommen noch Versandkosten hinzu - und auch die Einfuhrabgaben. Der Hersteller Toall ist faktisch unbekannt.