Virales Video: Bitcoin-Miner im Wert von mehr als einer Million Euro mit Walze zerstört
So bekämpft die Polizei in Malaysia offenbar illegales Bitcoin-Mining. Mit einer Walze wurden auf der malaysischen Insel Borneo 1.069 Bitcoin-Mining-Asics (Application-Specific Integrated Circuits) im Wert von 5,3 Millionen Malaysischen Ringgit oder umgerechnet etwas mehr als einer Million Euro vernichtet. Sie stammen laut Berichten diverser Lokalmedien, etwas Dayak Daily, aus beschlagnahmten Bitcoin-Mining-Farmen, die in der Stadt Miri im Bundesstaat Sarawak illegal Strom für das Crypto-Mining angezapft haben sollen.
Das in sozialen Netzen viral gegangene Video (siehe unten), es gibt auch noch eine andere Version aus einem anderen Blickwinkel, etwa hier, wurde ursprünglich mit dem Kampf der chinesischen Polizei gegen Bitcoin-Mining-Aktivitäten in Verbindung gebracht und sorgt für sehr heftige Reaktionen auf beiden Seiten des Spektrums. Während die einen von trauriger Geldvernichtung und einem Kampf "des Systems" gegen moderne Finanzinstrumente sprechen, treten Kritiker des Crypto-Trends vor allem aus Umweltschutzgründen gegen den immensen Stromverbrauch beim Schürfen der Bitcoins und anderer Krypto-Währungen auf, in diesem Fall offenbar sogar aus illegaler Quelle.
In den vergangenen Monaten hat insbesondere China prominent Akzente gegen die vielen Bitcoin-Miner im eigenen Land gesetzt und damit die Hashrate des Bitcoin-Netzwerks und den Kurs des "digitalen Goldes" unter Druck gebracht. Betroffene Bitcoin-Miner dürften ihre Aktivitäten mittlerweile in andere Länder verlagert haben. Als einziges Land der Welt hat sich El Salvador bisher uneingeschränkt der digitalen Währung geöffnet und sie sogar bereits als offizielles Zahlungsmittel parallel zum US-Dollar zugelassen, was andere südamerikanische Staaten, etwa Paraguay, Medienberichten zufolge zumindest auch andenken.
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