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Vielseitig einsetzbar: Recht günstiges Mainboard mit Intel-Prozessor kann auch als NAS eingesetzt werden und unterstützt 10 GBit/s

Dieses Mainboard könnte eine starke NAS-Grundlage sein (Bildquelle: SZBox)
Dieses Mainboard könnte eine starke NAS-Grundlage sein (Bildquelle: SZBox)
Ein neues und relativ günstiges Mainboard auf Basis eines Intel-Prozessors soll eine gute Grundlage für auch für einen selbstgebauten Netzwerkspeicher darstellen. Das Modell bringt dementsprechend gleich mehrere Netzwerkanschlüsse mit - die auch eine erhöhte Datenübertragungsrate unterstützen.

Im direkten Import ist ab sofort ein Mainboard mit einem integrierten Prozessor erhältlich, welches einen doch deutlichen Fokus auf die Netzwerkfähigkeit legt. Konkret stehen mehrere Anschlüsse für konventionelle Massenspeicher bereit und mehrere, performante Ethernet-Anschlüsse. Konkret sind insgesamt drei Ethernet-Ports vorhanden. Zweimal ist eine i226-Netzwerklösung von Intel vorhanden, der dritte Anschluss unterstützt Herstellerangaben zufolge eine Datenübertragungsrate von 10 GBit/s. Insofern lassen sich bei der Nutzung besonders schneller Massenspeicher entsprechende Flaschenhälse vermeiden. Die beiden anderen Ethernet-Anschlüssen erlauben eine Datenübertragungsrate von bis zu 2,5 GBit/s.

Die Anbindung von bis zu acht Massenspeichern ist möglich. So lassen sich zwei M.2 2280-SSDs auch über NVMe anschließen, dazu kommen noch sechs SATA 3.0-Anschlüsse. An diesen lassen sich sowohl konventionelle Festplatten als auch SSDs im 2,5-Zoll-Format anschließen, die Datenrate über in der Praxis auf rund 500 MByte/s begrenzt.  Etwa durch ein Software-RAID lässt sich mit mehreren Speichern wie für ein NAS typisch Geschwindigkeit oder Datensicherheit steigern, im Regelfall werden SSDs für das Betriebssystem und als schneller Speicher für häufig aufgerufene Daten verwendet. Beispielsweise werden Daten eines aktuellen Projekts auf den M.2-SSD gespeichert, die Archivierung kann mittelfristig auf Festplatten stattfinden.

HDMI und DisplayPort sind vorhanden, dazu kommt noch ein USB Typ C-Port mit dem vollen Funktionsumfang. Ein Speicherkartenleser fehlt ebenso nicht wie zweimal USB 2.0, weitere USB-Anschlüsse lassen sich über einen Header abgreifen. Das 170 x 170 Millimeter große Mainboard bringt mit dem Intel N100 einen recht aktuellen, in der Leistung aber doch deutlich beschränkten Prozessor mit. Angeboten wird das Mainboard im direkten Import zu einem Preis von 160 Euro, dazu dürfte noch die Auslagenpauschale des Versanddienstleistern kommen. Die Konfiguration müssen Nutzer bei solch einem Selbstbau-NAS selbst übernehmen, kommerzielle, fertige Produkte bieten mindestens einen Zeitvorteil.

Die Anschlüsse erlauben die Nutzung auch als konventionellen Desktop-PC (Bildquelle: SZBox)
Die Anschlüsse erlauben die Nutzung auch als konventionellen Desktop-PC (Bildquelle: SZBox)

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Autor: Silvio Werner,  1.08.2024 (Update: 31.07.2024)