Venice GW7100: Besonders kompakter Einplatinenrechner mit Mini-PCIe und PoE
Beim Venice GW7100 handelt es sich - wie etwa der Raspberry Pi (Affiliate-Link) - um einen kompakten Einplatinenrechner. Im Gegensatz zum Raspberry Pi bringt der Venice GW7100 aber einen i.MX8M mit. Dieser ist mit vier Cortex A53-Kernen ausgestattet, die eine Taktfrequenz von 1,6 GHz bieten.
Der Chip kann auf einen ein Gigabyte großen LPDDR4-Speicher zurückgreifen, wobei das Modell auch mit einem bis zu vier Gigabyte großen Arbeitsspeicher geordert werden kann. Verbaut ist ein acht Gigabyte großer eMMC-Speicher - optional sind auch hier Modellvarianten mit einem bis zu 64 Gigabyte großen Speicher erhältlich.
Eine zentrale Rolle nimmt der Gigabit-Ethernet-Port ein. Über diesen kann der 35 x 100 x 21 Millimeter große Einplatinenrechner via PoE mit elektrischer Energie versorgt werden - damit lässt sich ein Kabel einsparen, wenn das Modell sowieso via Ethernet mit einem Netzwerk verbunden werden soll. Eine Echtzeituhr mit eigener Batterie ist verbaut.
Zur Ausstattung gehört weder Bluetooth noch WiFi oder ein Mobilfunkmodem. Nutzer können diese Funktionalität allerdings nachrüsten. Dafür steht ein einzelner Mini-PCIe-Ports bereit, in den entsprechende Erweiterungsplatinen eingesetzt werden können. Optional ist die Platine auch mit einem GPS-Modul erhältlich.
Herstellerangaben zufolge soll die Platine auch in rauen Umgebungen - etwa bei der Anwendung in der Industrie - nutzbar sein. Auf Software-Ebene wird Ubuntu unterstützt, ein entsprechendes Board Support Package ist verfügbar. Die Anbindung von Sensoren und Aktoren ist - typisch für einen Einplatinenrechner - möglich, wobei unter anderem SPI und I2C unterstützt wird.
Aktuell hat sich der Hersteller nicht zu einem Preis oder Veröffentlichungsdatum geäußert - tendenziell spricht Hersteller Gateworks auch eher professionelle Anwender an.
Wir erweitern unser Team und suchen News-Redakteure sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details