Valve warnt vor der Nutzung des Steam Deck an heißen Sommertagen
Angesichts der aktuellen Hitzewelle hat Valve auf Twitter angegeben, dass das Steam Deck für die Nutzung bei einer Umgebungstemperatur zwischen 0° C und 35° C ausgelegt ist. Wird der Gaming-Handheld in einer zu warmen Umgebung verwendet, kann es passieren, dass die AMD Ryzen-APU gedrosselt werden muss, um zu verhindern, dass diese überhitzt.
Wie Valve weiter schreibt, kann die APU des Steam Deck ihre volle Performance bei einer Kerntemperatur von maximal 100° C abrufen. Steigt die Temperatur weiter, so werden die Taktfrequenzen des Chips reduziert, um die Temperatur unter Kontrolle zu bekommen und um so Schäden zu verhindern. Erreicht der Chip 105° C, so schaltet sich dieser ab, sozusagen als Notmaßnahme, wenn die Temperatur nicht mehr reduziert werden kann.
For our friends in the midst of a heatwave, a quick note about Steam Deck in high temperatures. Steam Deck performs at its best in ambient temperatures between 0° and 35° C. If the temperature gets higher than this, Steam Deck may start to throttle performance to protect itself.
— Steam Deck (@OnDeck) July 19, 2022
Je heißer die Umgebungstemperatur, desto weniger effektiv arbeitet das Kühlsystem des Steam Deck, wodurch diese Höchstwerte schneller erreicht werden. Nachdem im Rahmen der aktuellen Hitzewelle beispielsweise in Hamburg Spitzentemperaturen bis 40° C erwartet werden, sollten Nutzer ihr Steam Deck während dieser Zeit vorwiegend in kühleren Innenräumen verwenden.
Valve steht mit diesem Problem aber längst nicht alleine da. Nintendo hat vergangene Woche eine ähnliche Warnung auf Twitter geteilt, laut der die Nintendo Switch (ca. 280 Euro auf Amazon) nur bei einer Umgebungstemperatur zwischen 5° C und 35° C verwendet werden sollte. Auch moderne Smartphones wie etwa das Apple iPhone reduzieren ihre Prozessor-Taktfrequenzen und die maximale Bildschirmhelligkeit, wenn die Temperaturen zu hoch werden.