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Valve reagiert auf Lootbox-Verbot

Valve reagiert auf Lootbox-Verbot
Valve reagiert auf Lootbox-Verbot
Steam-Betreiber Valve bietet in den Niederlanden keine Beuteboxen mehr für zwei eigene Titel an. Vorausgegangen war dem Schritt die Einstufung solcher Lootboxen als Glückspiel.

Lootboxen sind sowohl unter Videospielern als auch in der Politik umstritten: Diese, häufig mit Echtgeld zu zahlenden Wundertüten bietet die Chance auf spezielle, nicht selten äußert spielrelevante Vorteile. Da es keine Garantie für den Gewinn eines gewünschten Preises gibt, werden solche Mechaniken zum Teil als Glücksspiel betrachtet.

In den Niederlanden stellte die dortige Behörde für Glücksspiel fest, dass Beuteboxen dem klassischen Glücksspiel durchaus ähnlich sind. Daraus resultierte für Anbieter von Lootboxen die Verpflichtung, bis zum 20. Juni entweder eine entsprechende Konzession zu beantragen oder die Mechanik zu ändern.

Nun ist klar, wie Valve auf die Maßnahme reagiert: Niederländische Spieler können aktuell weder in Counter Strike noch in Dota 2 Lootboxen erwerben noch diese mit anderen Spielern tauschen. In einer Meldung erklärt Valve die Änderungen und betont dabei, die Einschätzung der niederländischen Behörden nicht zu teilen. Gleichzeitig formuliert das Unternehmen die Hoffnung, dass die „rechtlichen Anforderungen“ angepasst werden und so eine bessere Lösung möglich wird.

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Autor: Silvio Werner, 21.06.2018 (Update: 21.06.2018)