Valve nennt weitere Details zum Steam Deck und bestätigt den Launch von SteamOS 3.0
Valve hat in den unten eingebetteten Videos viele Details zur Hardware und zur Software des Steam Deck verraten, dem ersten Gaming-Handheld des Unternehmens, der nach einer Produktions-Verzögerung voraussichtlich Anfang nächsten Jahres auf den Markt kommen wird.
Die Daten der APU waren bereits zuvor bekannt: Valve verbaut einen speziell für das Steam Deck entwickelten Chip von AMD, der 4 Zen 2-Kerne bei Taktfrequenzen von bis zu 3,5 GHz mit einer integrierten RDNA 2-GPU mit 8 Compute Units und Taktraten bis 1,6 GHz kombiniert. Die APU verbraucht zwischen 4 und 15 Watt Strom, die nominale Grafikleistung liegt bei beachtlichen 1,6 TFLOPs (FP32).
Das Steam Deck kommt als eines der ersten Geräte überhaupt mit stromsparenden LPDDR5-Arbeitsspeicher an einem 128-bit-Interface. Dieser erreicht eine Bandbreite von bis zu 88 GB/s. Von den 16 GB Speicher kann die iGPU auf 1 GB zugreifen – das mag nicht viel sein, in Anbetracht der Display-Auflösung von nur 1.280 x 800 Pixel dürfte sich dadurch aber kein Flaschenhals ergeben.
Das Basismodell des Steam Deck kommt mit 64 GB eMMC-Speicher, statt mit einer 256 GB bis 512 GB fassenden NVMe SSD, wie die oben eingebettete Grafik zeigt wirkt sich das aber nur unwesentlich auf die Ladezeiten von Spielen aus – das Hochfahren der Konsole dauert beim Basismodell rund 25 Prozent länger. Valve hat darüber hinaus angekündigt, dass das auf Linux basierende SteamOS 3.0 frei verfügbar sein wird, und zwar voraussichtlich ab Februar 2022, sodass das Betriebssystem auch auf andere Gaming-Handhelds installiert werden kann.