VRR: Massive Probleme bei LG CX- und C9-Geräten wohl unfixbar, PlayStation 5- und XBox-Spieler mit Problemen
Die kurz vor dem Release stehende, nächste Konsolengeneration bringt nicht nur wie üblich eine gesteigerte Rechenkapazität mit, sondern soll auch von modernen Übertragungsstandards profitieren. Konkret wird HDMI 2.1 unterstützt, welches dabei auch VRR mitbringt. VRR steht für Variable Refresh Rate, wodurch ein Fernseher ein neues Bild anzeigt, sobald die Konsole oder allgemein die Bildquelle ein neues Bild bereitstellen kann. Dies soll für ein flüssigeres Bilderlebnis sorgen und insbesondere Tearing verhindern.
Bereits im letzten Jahr wurde klar, dass OLED-Modelle aus dem Hause LG Probleme mit VRR haben. Dabei sind aktuellen Informationen zufolge OLED-Geräte aus dem Jahr 2019 und 2020 betroffen. Wird auf diesen Geräten VRR aktiviert, so sollen dunkle Bildbereiche im Vergleich zum deaktivierten VRR-Modus deutlich grauer und ausgewaschener wirken. Bei Geräten aus dem Jahr 2019 sollen dunkle Bereiche zudem von Bildflackern betroffen sein.
Der Grund für die Problematik ist offenbar die Gamma-Optimierung, welche auf eine statische Bildwiederholfrequenz von 120 Hz vorgenommen werden. VRR bringt eben wechselnde Bildwiederholfrequenzen auf das Panel, wodurch diese nicht mit der Gamma-Kurve übereinstimmt. Bei einer niedrigeren Bildwiederholfrequenz werden LG zufolge die Subpixel überladen.
LG gibt an, die Probleme mit mehreren, für unterschiedliche und geringere Frameraten optimierte Gammakurven lösen zu wollen - allerdings äußert HDTVTest, dass eine Lösung im Rahmen eines Firmware-Updates eher unwahrscheinlich sein soll, da dieses Update mehrere Kalibrierkurven für unterschiedliche Frameraten für den Gamma-Wert implementieren müsste. Inwiefern dann die variable Anpassung der Bildwiederholfrequenz vonstatten gehen könnte, ist unklar.
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