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VESA: Neuer Standard definiert HDR in drei Stufen

VESA: Neuer Standard definiert HDR in drei Stufen
VESA: Neuer Standard definiert HDR in drei Stufen
Ein neuer, offener Display-Standard definiert Anforderungen an ein Anzeigegerät mit besonders kontrastreicher Wiedergabe - in drei Stufen.

Inzwischen sind zahlreiche Bildquellen in der Lage, Material mit einem erhöhten Dynamikumfang an ein Anzeigegerät zu liefern, unter anderem auch YouTube. Allerdings sind die Anforderungen an ein HDR-fähiges Ausgabegerät nicht ganz klar, nun soll ein neuer VESA-Standard einen objektiven Vergleich ermöglichen. 

Grundsätzlich sollen HDR-fähige Monitore in drei Stufen eingeteilt werden, namentlich DisplayHDR 400, 600 und 1000. Namensgebend ist dabei die Display-Helligkeit, die zumindest kurzzeitig und partiell 400, 600 und 1.000 cd/m² erreichen muss. Dauerhaft werden 320, 350 und 600 cd/m² gefordert.

Weitere Anforderungen umfassen unter unterem das Farbspektrum, so muss Rec. 709 bereits bei DisplayHDR 400 zu mindestens 95 Prozent abgedeckt werden, bei DisplayHDR 600 muss dieser zu mindestens 99 und der DCI-P3-Farbraum zu 90 Prozent abgedeckt werden. Weiterhin darf ein bestimmter Schwarzwert nicht überschritten werden.

Der sich aktuell lediglich auf LCDs und nicht etwa auf OLEDs beziehende Standard wird unter anderem von LG, Samsung und JDI unterstützt. Eine ausführliche Liste aller Anforderungen ist auf einer eigens eingerichteten Internetseite abrufbar.

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Autor: Silvio Werner, 12.12.2017 (Update: 15.05.2018)