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Urteil: Samsung wird nicht zu Android-Updates gezwungen

Urteil: Samsung wird nicht zu Android-Updates gezwungen (Symbolfoto)
Urteil: Samsung wird nicht zu Android-Updates gezwungen (Symbolfoto)
Einem erst kürzlich ergangenen Urteil zufolge muss der Smartphone-Hersteller Samsung die eigenen Geräte nicht vier Jahre lang mit Updates versorgen. Dies forderte eine Verbraucherschutzorganisation in einer Klage.

Die Update-Politik des Smartphone-Marktführers Samsung ist alles andere als unumstrittenen - auch in Bezug auf den Support-Zeitraum. In den Niederlanden störte sich die Verbraucherschutzorganisation Consumentenbond an die ihrer Ansicht nach zu geringere Unterstützung mit Aktualisierungen so sehr, dass diese in einer Klage von Samsung forderte, Geräte vier Jahre nach dem Release und zwei Jahre nach dem Kauf mit Updates zu unterstützten.

Nun wurde die entsprechende Klage für die Verbraucherschützer nachteilig entschieden. Dem Gericht zufolge beziehe sich die Klage auf künftige Handlungen des Unternehmens, was in dieser Form nicht durchsetzbar sei. So sei es etwa möglich, dass ältere Hardware aufgrund von technischen Gegebenheiten nicht mehr mit Updates versorgt werden könne.

Der Consumentenbond ist von der Entscheidung erwartungsgemäß nicht begeistert und hat Samsung vorgeworfen - ohne Not - zu viele unterschiedliche Modelle auf den Markt zu bringen, was die Versorgung mit Updates freilich nicht einfacher macht.

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Autor: Silvio Werner,  1.06.2018 (Update: 19.05.2020)