Umweltfreundlich mit dem E-Auto in den Urlaub: Ladestopps und Reisezeit planen!
Laut dem Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) waren zum Stichtag am 1. Januar 2023 in Deutschland insgesamt mehr als 1 Million Elektro-Pkw (BEV) zugelassen. Für das Pendeln zur Arbeit und zurück sowie für den Stadtverkehr sind die meisten Stromer mittlerweile voll alltagstauglich. Doch wie sieht es aus, wenn es über eine große Entfernung mit dem E-Auto in den Urlaub gehen soll und unterwegs Ladestopps nötig werden? Wie praktikabel ist der Urlaub mit dem Elektroauto?
E-Autos als Mietwagen für den Urlaub immer gefragter
Diese Frage dürfte vor allem diejenigen Autofahrer beschäftigen, die bisher noch kein E-Auto fahren und beispielsweise statt ihrem geleasten Verbrenner mit Kilometerbegrenzung, für die lange Reise gerne ein umweltfreundliches E-Auto als Mietfahrzeug oder als Mietwagen im Urlaub nutzen würden. Laut aktuellen Zahlen der Buchungsplattform für Mietwagen, billiger-mietwagen.de und Ferienhaus-Portal Holidu, werden Elektroautos für den Urlaub immer gefragter. Vor allem in skandinavischen Ländern werden Stromer immer häufiger gebucht.
Die Urlaubsreise mit dem Elektroauto
Für die Experten vom ADAC lässt sich darauf eine klare Antwort geben: Die Reichweite vieler E-Autos ist heute groß genug und die Ladeinfrastruktur in vielen europäischen Ländern ausreichend ausgebaut. Der Urlaubsreise mit dem E-Auto steht laut dem ADAC grundsätzlich nichts im Weg. Ein wenig Planung und genügend Reisezeit sollten jedoch einkalkuliert werden. ADAC-Elektroautoexperte Matthias Vogt: "Ab einer Reichweite von 400 Kilometern ist die Urlaubsreise mit einem E-Autos problemlos möglich. Grundsätzlich gilt: Hilfreich ist eine gute Reiseplanung - vor allem, wenn der Weg ins Ausland führt".
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ADAC-Informationen zu Ladestationen in Europa
Das Ladenetz in den mitteleuropäischen Ländern und in Nordeuropa sei deutlich besser ausgebaut, als in einigen süd- und osteuropäischen Ländern, ergänzt der E-Auto-Fachmann des Autoclubs. Wer von Bayern aus in den Urlaub Richtung Süden aufbricht, sollte beachten, dass es nicht überall so viele Ladestationen gibt, wie wir das inzwischen hierzulande gewöhnt sind. Einen Überblick über die Abdeckung in Europa bietet die Webseite des ADAC.
Auch bei der Art der Ladestationen gibt es dem Autoclub signifikante Unterschiede. So werden Schnellladestationen umso rarer, je weiter die Reise im E-Auto in den Süden oder von den Hauptreiserouten weg geht. Für die Routenplanung sollten sich E-Auto-Reisende nicht nur mit Standorten der Ladestationen vertraut machen, sondern sich bereits vor der Urlaubsfahrt über Bezahlmöglichkeiten an den Ladepunkten informieren und prüfen, ob die heimischen Ladekarten und Ladeapps, auch in den Reiseländern funktionieren, also ein Roaming-Abkommen besteht. Auch eine Vorab-Registrierung beim Ladestationsbetreiber im Reiseland könnte nützlich sein.
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