CES 2020 | Umgestaltetes Dell XPS 13 9300 setzt auf Intel Ice-Lake, randlose Tastatur & 16:10-LCD
Letztes Jahr sah es so aus, als ob das Dell XPS 13 2-in-1 7390 das neue Flaggschiff der XPS-Serie werden würde. Es enthielt effizientere Ice-Lae-Prozessoren sowie größere 13,4-Zoll-Bildschirme im tieferen 16:10-Format. Das reguläre Dell XPS 13 7390 bekam unterdessen nur ein kleines Update mit Intel Comet-Lake und am 16:9-Format des Displays änderte sich auch nichts.
Jetzt stellt sich aber raus, dass die Zeit des normalen Clamshell-Modells doch noch nicht abgelaufen ist: Mit dem neuen Dell XPS 13 9300 stattet Dell das normale XPS 13 mit dem gleichen Bildschirm und den gleichen Prozessoren wie das Convertible-Modell aus. Das ist noch nicht alles, denn Dell hat das kleinste XPS auch komplett neu gestaltet. Zudem kehrt Dell zum alten Namen (9000-Serie) zurück, nachdem man im Vorjahr noch auf die 7000-Bezeichnung gesetzt hatte.
Neues Design: Dell XPS 13 9300 ist eine komplette Neugestaltung des kompakten Dell XPS Laptops
Guckt man sich das Dell XPS 13 9300 an, dann sieht man schnell, dass es sich um ein neues Design handelt. Dell hat das komplette Format des Laptops verändert, weil man nun einen 13,4-Zoll-Bildschirm im 16:10-Format einbaut. Der tiefere Bildschirm bedeutet gleichzeitig, dass das Laptop weniger breit ist. Konkret ist das neue Dell XPS 13 sieben Millimeter weniger breit als das Vorgängermodell.
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Optisch manifestiert sich diese Veränderung in einer "Edge-to-Edge"-Tastatur (1 mm Hub), die quasi ohne Rahmen rechts und links des Tastenfelds auskommt. Zudem hat man eine größere Handballenauflage mit vergrößertem Touchpad. Und auch dank des größeren Bildschirms hat Dell den Displayrahmen weiter verkleinert, inbesondere unterhalb des LCDs.
In Sachen Materialien und Farben bleibt Dell beim bewährten XPS-Design: Nutzer haben die Wahl zwischen einer schwarzen Carbon-Faser-Handballenauflage oder einer weißen, gewebten Glas-Faser-Auflage. Die äußere Hülle ist aus Aluminium gefertigt, die Seiten des Metalls sind diamant-geschliffen.
13,4-Zoll-Displays im 16:10-Format & Intel Ice-Lake bilden den Kern des neuen Dell XPS 9300
Die Änderungen am äußerlichen Design werden von großen Änderungen bei den Spezifikationen insgesamt begleitet.
Die 13,4-Zoll-Bildschirme sind zum Beispiel komplett neu. Dell bietet Nutzern weiterhin die Qual der Wahl zwischen einem niedriger und einem höher-aufgelösten Bildschirm, doch durch das andere Format ändert sich auch die Auflösung: WUXGA (1.920 x 1.200) ersetzt Full-HD (1.920 x 1.080), QWUXGA (3.840 x 2.400) übernimmt für 4K-UHD (3.840 x 2.160). Alle angebotenen Bildschirme haben einen Helligkeitswert von 500 cd/m². Sie unterstützen zudem HDR und decken mindestens 100 % des sRGB-Farbraums ab. Beide Display-Optionen gibt es mit Touch, aber nur der niedriger aufgelöste WUXGA-Bildschirm ist auch als matte non-Touch-Option verfügbar.
Im Inneren ersetzen 10-Nanometer-CPUs der Ice-Lake-Serie die 14-Nanometer-Chips namens Comet-Lake. Die neuen Prozessoren arbeiten energieeffizienter und sie haben leistungsstarke Iris-GPUs im Gepäck. Die Hexa-Core-Option des Dell XPS 13 7390 ist allerdings nicht mehr verfügbar. Abgesehen vom Prozessor erhält auch der Arbeitsspeicher ein Upgrade: Das neue Dell XPS enthält bis zu 32 GB LPDDR4X-Speicher, beim Vorgänger hatte man noch maximal 16 GB RAM.
Verfügbarkeit und Preis des Dell XPS 13 9300
Das Dell XPS 13 9300 wird ab 7. Januar verfügbar sein, wobei das nur für die USA, UK, Frankreich und Deutschland gilt. Ab Februar wird es in weiteren Ländern erscheinen. Es wird mindestens 999 US-Dollar kosten.
Wie bisher wird es auch bei diesem XPS 13 eine Developer Edition geben, bei der Linux vorinstalliert ist. Diese Spezialversion wird ab Anfang Februar in den USA, in Kanada und in verschiedenen europäischen Märkten verfügbar sein und mindestens 1.199 US-Dollar kosten.
Quelle(n)
Dell