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Umfrage: WLAN ist Deutschen wichtiger als das Auto

Umfrage: WLAN ist Deutschen wichtiger als das Auto.
Umfrage: WLAN ist Deutschen wichtiger als das Auto.
Verrückte Deutsche? Diese Frage ist berechtigt, wenn man sich die Ergebnisse einer Umfrage der Telekom ansieht. Laut der würden immerhin 39 Prozent der Deutschen eher auf ihr Auto als auf WLAN verzichten.

Die Deutsche Telekom hat einige Ergebnisse aus einer großen Onlineumfrage rund um das Thema Heimnetz durchgeführt. Mit der Befragung wollte die Telekom mehr über den generellen Wissensstand der Bundesbürger zum Themenkomplex WLAN erfahren. Einige der Ergebnisse sind durchaus überraschend.

Bereits die Auswertung auf die Eingangsfrage "Würden Sie eher auf WLAN oder Ihr Auto verzichten?" klingt verrückt: Ganze 39 Prozent der insgesamt 34.526 Teilnehmenden waren der Meinung, dass WLAN für sie unverzichtbar ist. Dafür würden die von der Telekom Befragten sogar eher ihren Pkw hergeben. Gutes WLAN zu Hause hat demnach bei den Deutschen einen sehr hohen Stellenwert.

"Wenn das WLAN zuhause nicht einwandfrei läuft, ist selten mangelnde Bandbreite der Grund. Meist liegt der Fehler zwischen Leitung und Endgerät – also beim Heimnetzwerk in den eigenen vier Wänden", kommentiert Sales- & Service-Chef Ferri Abolhassan die Umfrageergebnisse. "Wer sich hier ein bisschen auskenne oder sich Expertenrat einhole, könne aus seiner Bandbreite das Beste herausholen, so Abolhassan weiter.

Bei den Fragen zum Thema Heimnetzwerk zählen für die Befragten das Surfen im Internet vor dem Telefonieren zu den am häufigsten angeklickten Antworten. Fast ebenso wichtig ist den Deutschen das Streaming von TV oder Videos (Rang 3). Ausbaufähig ist hingegen das Thema Smart Home: Nicht mal ein Drittel der Befragten gab an, solche Anwendungen zu nutzen.

Beim Thema Router zeigten die Teilnehmenden ein laut Telekom solides Wissen: Mehr als die Hälfte der Befragten wusste, dass Internetprobleme auftreten können, wenn der Router veraltet oder falsch eingestellt ist, zu weit weg von den Geräten steht oder hinter störenden Gegenständen positioniert ist. Auch dass dicke Wände die Verbindung negativ beeinflussen können, war für zwei Drittel nichts Neues.

Als unbekannteste Störquelle erwies sich hingegen die Fußbodenheizung. Nur 1.560 Personen war bekannt, dass eine Fußbodenheizung Probleme bereiten kann, wenn das WLAN über mehrere Etagen funktionieren soll. Der Grund: Die Kombination aus Stahlbetondecke und Wasser im Rohrnetz der Heizung ist für WLAN ohne Mesh-Verstärkung vergleichsweise schwer zu durchdringen.

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Autor: Alena Matta, 23.09.2022 (Update: 23.09.2022)