Umfangreiche Kickstarter-Analyse gibt Tipps für eigene Projekte
Seit der Gründung von Kickstarter im April 2009 gab es mehr als 378.000 Projekte auf der Plattform. Die Schwarmfinanzierung ist insbesondere für Gründer sehr attraktiv, verspricht sie doch eine gewisse Unabhängigkeit von einem einzigen Kapitalgeber.
Aber was muss man als Gründer bei einem Projektstart auf Kickstarter beachten, welche Art von Projekten ist besonders beliebt und daher erfolgreich, und welche beachtenswerte Regeln gibt es hinsichtlich erfolgreicher Einstell- und Laufzeiten von Projekten?
Finantio, ein Blog zu Geldanlagen und Finanzen hat insgesamt 331.000 Kickstarter-Projekte untersucht und dabei einige interessante Statistiken zutage gefördert. Zwar bietet Kickstarter selbst ein Handbuch mit zahlreichen Tipps an, jedoch sind deren Analysen oft weit weniger detailliert. Alle Ergebnisse lassen sich hier schwerlich abbilden, der komplette, ursprüngliche Artikel des Blogs findet sich unter diesem Link.
Deutsche Kunden nutzen Kickstarter übrigens bisher eher wenig (nur ca. 1 %), der Großteil der Nutzer stammt gegenwärtig aus den USA (78,8 %). Und während amerikanische Gründer zu 41,8 % erfolgreich waren, wurden von den deutschen Projekten nur 27,8 % erfolgreich finanziert.
40, 4 %, und damit nur etwas weniger als die Hälfte aller Projekte, werden erfolgreich beendet. Als besonders beliebte Unterkategorien erweisen sich Dokumentarfilme und Produktdesign. Allerdings scheitern Projekte in der Kategorie „Technologie“ am häufigsten, sicher ist auch die große Anzahl an gestarteten Projekten in dieser Kategorie mit ein Grund dafür. Nur ungefähr ein Viertel aller Tech-Projekte wurde auch erfolgreich beendet.
Aus der Untersuchung lassen sich weitere Tipps für interessierte Gründer ablesen. Beispielsweise was erfolgreiche Finanzierungsziele angeht, den Finanzierungszeitraum (<30 Tage) oder einfach den optimalen Erstellungszeitpunkt (März, dienstags, 21 – 22 Uhr). Oder aber, welche Zeitpunkte man meiden sollte. Der unten stehende Link führt ebenfalls zu den vollständigen Ergebnissen der Untersuchung.