Ultrakompaktes System: Der Pocket P.C. wird endlich ausgeliefert und kann vorbestellt werden
Der Pocket P.C. wird nach langer Wartezeit endlich ausgeliefert. Konkret hat Popcorn Computer angegeben, den im Jahr 2019 vorgestellten Handheld auszuliefern. Dabei soll die Auslieferung vorerst auf die Entwickler-Version beschränkt sein. Hintergrund für die Probleme mit der Auslieferung ist Herstellerangaben zufolge die problematische Liefersituation von verschiedenen Bauteilen.
Dazu kamen auch Qualitätsprobleme mit der Leiterplatine - in der Konsequenz musste Popcorn Computer auf einen neuen Zulieferer umsteigen. CNX-Software weist zudem auf einen Wechsel des GNSS-Moduls hin, welches ganz offenbar durch eine Ausfuhrbeschränkung für das ursprüngliche Modul begründet ist.
Der Pocket P.C. ist ein Handheld auf Grundlage der ARM-Architektur, welcher vier 1,2 GHz schnelle Cortex A53-Kerne mitbringt. Der Arbeitsspeicher misst zwei Gigabyte, es kommt DDR3-RAM zum Einsatz. Verbaut ist ein eMMC-Speicher mit einer Kapazität von 32 Gigabyte, der durch den Einsatz einer microSD-Karte leicht erweitert werden kann.
Das 4,95 Zoll große Display löst mit 1.920 x 1.080 Pixeln auf und bietet dementsprechend eine hohe Pixeldichte. Unabhängig von der Modellvariante zählen WiFi und Bluetooth zur Ausstattung. Die LoRa-Variante bringt zudem ein GNSS-Modul zur Bestimmung der Position und ein Murata CMWX1ZZABZ-078-Modul zur energieeffizienten Übertragung kleiner Datenmengen über große Entfernung mit.
Die 3.200 mAh starke Batterie kann ausgebaut werden. Verbaut ist sowohl ein HDMI- als auch ein USB Typ C-Port mit DisplayPort-Funktionalität, dazu kommen weitere USB-Ports. Der Pocket P.C. kann in der LoRa-Version für 400 Dollar vorbestellt werden. Unterstützt werden Herstellerangaben zufolge Debian 10 und Gadget OS.
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