Ultrabooks: Zulieferer für Smartphones erobern den Ultrabook-Markt
Komponentenhersteller im Smartphone-Segment sichern sich nun auch Aufträge aus dem Lager der Ultrabooks. Firmen wie Primax Electronics und Merry Electronics sind seit kurzem ebenfalls in der Lieferkette für Ultrabooks zu finden. Die Hersteller von Smartphone-Komponenten konnten sich bisher vor allem Aufträge für Lautsprecher und Kameramodule sichern. Wegen der geringen Bauhöhe der Ultrabooks von etwa 17,8 bis 20,3 Millimetern werden besonders flache Module benötigt.
Die Hersteller benötigen für das Ultra-Thin-Design der Ultrabooks vorrangig Komponenten mit einem kleineren Formfaktor als für Bauteile bei Notebooks mit konventioneller Bauweise. So kommen in klassischen Notebooks bisher beispielsweise Festplatten mit einer Bauhöhe von 9,5 Millimetern zum Einsatz. Für Ultrabooks müssen die Massenspeicher auf 7 oder gar 5 Millimeter in der Höhe schrumpfen. Gleiches gilt für Kameramodule die mit einer 50 Prozent geringeren Dicke auskommen müssen. Übliche Notebook-Lautsprecher passen ebenfalls nicht in die besonders flachen Ultrabooks, so der Bericht weiter.
Um den Anforderungen der dünnen Ultrabooks gerecht zu werden, überlegen einige Hersteller, künftig auf Kameramodule von Smartphones zu setzen, die im Chip-on-Film-Verfahren (COF) hergestellt werden. Die Hersteller von traditionellen Notebook-Kameramodulen haben hingegen einen neuen COB-Prozess (Chip-on-Board) zur Reduzierung der Höhe ihrer Cam-Module eingeführt.
Da COF-basierte Minikameras rund 40 Prozent teurer sind, als die Pendants in COB-Bauweise, gehen Industriekreise davon aus, dass der Marktanteil von Smartphone-Kameras bei den Ultrabooks zunächst eher gering bleiben wird.
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