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Ultrabooks: Asus und Acer reduzieren ihre Produktion um 40%

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Nach bislang enttäuschenden Absatzzahlen ziehen Asus und Acer die Notbremse und reduzieren die Produktion ihrer kürzlich vorgestellten Ultrabooks um 40%. Die Hoffnungen ruhen nun auf dem Start von Windows 8.

Die Erwartungen waren hoch gesteckt: Analysten und nicht zuletzt Ultrabook-Erfinder Intel selbst überschlugen sich mit schwindelerregenden Wachstumsprognosen, nach denen in den kommenden Jahren fast jedes zweite verkaufte Notebook ein Ultrabook sein sollte.  Nun scheint es, dass die Skepsis anderer Marktkenner nicht unbegründet gewesen ist.

Quellen aus dem Bereich asiatischer Auftragsfertiger (ODMs) berichten, dass sowohl Asus als auch Acer von den bisherigen Absatzzahlen stark enttäuscht sind. Infolgedessen haben beide Hersteller ihre Bestellungen bis Ende 2011 von ursprünglich 250.000-300.000 auf nur noch 150.000-180.000 Einheiten reduziert, dies entspricht einem Rückgang um 40%.

Die Ursachen für den ausbleibenden Erfolg sind vielfältig: Unter dem Boom im Tabletbereich leidet momentan der gesamte Notebookmarkt, zuletzt schrumpften die Verkäufe um über 20%. Auch die Preise von mindestens 800€ für das Acer S3 und über 1000€ für das Asus Zenbook sind für viele Käufer zu hoch, zumal sich mit dem MacBook Air von Apple ein seit Jahren fest etablierter Konkurrent auf dem Markt befindet.

Alle Hoffnungen ruhen nun auf dem Start von Windows 8, welches im Oktober 2012 erscheinen soll. Mit dem neuen Betriebssystem erhoffen sich die Hersteller einen Nachfrageschub, der auch von einer wachsenden Modellvielfalt und neuen ULV-Prozessoren auf Basis der kommenden Ivy Bridge Generation getragen werden soll.

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Autor: Till Schönborn, 10.11.2011 (Update:  9.07.2012)