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Ubisoft vor dem Scheideweg: Laut Gaming-Insider hängt alles von Assassin's Creed Shadows ab

Laut Jason Schreier ist die Zukunft von Ubisoft an den Erfolg von Assassin's Creed Shadows gekoppelt und könnte sich 2025 entscheiden. (Bildquelle: DallE 3)
Laut Jason Schreier ist die Zukunft von Ubisoft an den Erfolg von Assassin's Creed Shadows gekoppelt und könnte sich 2025 entscheiden. (Bildquelle: DallE 3)
Ubisoft, einst ein Gigant der Videospielindustrie, dürfte sich im Jahr 2025 mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert sehen. Nach einer Reihe von Misserfolgen und wachsender Kritik an generischen Inhalten sieht der Gaming-Insider Jason Schreier das Unternehmen an einem entscheidenden Wendepunkt.

In den 2000er und Anfang der 2010er Jahre war Ubisoft der Liebling vieler Gamer und konnte mit Spielreihen wie Assassin's oder Far Cry gewaltige Erfolge einfahren. Dann begann die Talfahrt, die 2024 ihren bisherigen Tiefpunkt fand. Jede große Veröffentlichung offenbarte sich als Flop. Besonders hervorzuheben sind:

  • Skull and Bones: Nach elf Jahren Entwicklungszeit und als erstes "AAAA"-Spiel von Ubisoft angekündigt, erhielt das Piraten-Adventure Skull and Bones auf Metacritic eine Wertung von 59 und einen User Score von 3,3. Auf Steam verzeichnete es lediglich 64 Prozent positive Bewertungen und einen Höchststand von 2.615 gleichzeitigen Spielern.
  • XDefiant: Der Free-to-Play-Shooter startete vielversprechend, wurde jedoch aufgrund sinkender Spielerzahlen und mangelnder Rentabilität nach kaum mehr als einem halben Jahr wieder eingestellt.
  • Star Wars Outlaws: Im August 2024 veröffentlicht, blieb das von Fans heiß erwartete Open-World-RPG im Star Wars-Universum weit hinter den Erwartungen zurück. Laut Insider Gaming verkaufte sich das Spiel im ersten Monat nur rund 1 Million Mal. Zum Vergleich: Mit Assassin's Creed Mirage konnte Ubisoft innerhalb von drei Monaten 5 Millionen Verkäufe erzielen.

Jason Schreier sieht Ubisoft am Wendepunkt

Die wiederholte Verwendung der "Ubisoft-Formel" – gekennzeichnet durch repetitive Gameplay-Mechaniken, überladene Karten und mangelnde Innovation – hat zu wachsender Unzufriedenheit bei Spielern und Kritikern geführt. Technische Probleme, häufige Bugs und der Einsatz von Mikrotransaktionen in Vollpreistiteln verstärken die Kritik zusätzlich, sodass Ubisoft einen zunehmenden Zugzwang spüren dürfte. Wie es für den einstigen Gaming-Giganten weitergeht, könnte sich im Laufe dieses Jahres entscheiden.

Wie Jason Schreiber in einem Bericht auf Bloomberg über seine Erwartungen an die Gaming-Insustrie 2025 schilderte, sieht der Gaming Insider Ubisoft an einem entscheidenden Wendepunkt. Der Erfolg oder Misserfolg des kommenden Titels Assassin's Creed Shadows, dessen Veröffentlichung auf Februar 2025 verschoben wurde, könnte über die Zukunft des Unternehmens entscheiden.

Ein Erfolg könnte Ubisoft Zeit für interne Neuordnungen verschaffen, während ein Scheitern drastische Maßnahmen erforderlich machen könnten. Im Raum stehen hier sowohl eine Privatisierung als auch der Verkauf des Unternehmens. Konzerne wie Tencent Holdings Ltd., ein chinesischer Tech-Gigant mit bestehendem Ubisoft-Anteil, und die saudi-arabische Investmentgruppe Savvy Games Group haben wohl Interesse an einer Übernahme signalisiert.

Übrigens: In seiner Gaming-Analyse für 2025 meldete sich Jason Schreier auch bezüglich GTA 6 zu Wort. Der Gaming-Journalist geht davon aus, dass Rockstar Games das angekündigte Release-Zeitfenster im Herbst 2025 nicht einhalten und die Veröffentlichung auf 2026 verschieben wird.

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> Notebook Test, Laptop Test und News > News > Newsarchiv > News 2025-01 > Ubisoft vor dem Scheideweg: Laut Gaming-Insider hängt alles von Assassin's Creed Shadows ab
Autor: Marius Müller,  4.01.2025 (Update:  4.01.2025)