Ubisoft enthüllt eine NFT-Plattform für Spiele, Kunden zeigen sich empört
Ubisoft hat am Dienstag den unten eingebetteten Trailer veröffentlicht, der die neue NFT-Plattform des Unternehmens namens Quartz enthüllt hat. In nur zwei Tagen hat der Trailer knapp über 1.000 Likes und ganze 31.000 Dislikes erhalten – Letztere werden bei YouTube zwar nicht mehr angezeigt, mit Browser-Erweiterungen sind die Daumen nach unten aber weiterhin zu sehen.
Die Idee von Ubisoft Quartz klingt durchaus interessant: Spiele-Items, die künftig "Digits" genannt werden, sollen in begrenzten Stückzahlen veröffentlicht werden, jedes Item ist mit einer individuellen Seriennummer versehen, wie es sich für limitierte Produkte gehört. Da jedes Item an ein NFT geknüpft ist können diese beliebig im Netz verkauft werden.
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Neben den negativen Auswirkungen auf die Umwelt hat es aber viele weitere Nachteile, Spiele-Items an NFTs zu knüpfen. Der Markt für NFTs ist höchst spekulativ und dementsprechend volatil, sodass es nur eine Frage der Zeit sein dürfte, bis einzelne Kunden Unsummen für ein Spiele-Item bezahlen, das kurz darauf jeden Wert verliert.
Da diese Digits auf eine Blockchain zurückgreifen hat Ubisoft auch keinerlei Kontrolle über diese Transaktionen, wie das Unternehmen im Abschnitt 7.3 der Nutzungsbedingungen von Quartz eindeutig in Form eines Haftungsausschlusses angibt. Die Kommentare unter dem Video sind beinahe so vernichtend wie dessen Bewertungen – Kunden werfen Ubisoft vor, gierig zu sein und mit allen Mitteln zu versuchen, noch mehr Geld aus Kunden heraus zu quetschen, ohne Rücksicht auf die Umwelt oder auf mögliche Betrugsfälle zu nehmen.