Ubiquiti kündigt Unifi-Sicherheitskamera mit Wechselobjektiv an
Ubiquiti hat eine neue Siecherheitskamera für das Unifi-System per Early Access vorgestellt. Die Besonderheit: Das Unifi Protect AI DSLR hat einen Objektivanschluss. Die Produktbezeichnung DSLR verwirrt allerdings, denn das System ist kein Spiegelreflexsystem. Korrekt wäre vermutlich – in Kameraterminologie – DSLM oder Evil.
Als Objekiv-Bajonettanschluss dient offenbar Micro Four Thirds, darauf deutet die etwas seltsame Beschreibung eines "Advanced M-Forty-Three"-Objektivs, auf das Ubiquiti verweist. Mit einem 10-Megapixel-Sensor bietet die Kamera eine Auflösung, die etwas über 2160p liegt (rund 8,3 Megapixel). Das soll für genug Details sorgen. Verglichen mit aktuellen Micro-Four-Thirds-Kameras ist das aber wenig, denn die bieten um die 20 Megapixel.
Early-Access-Produkte können sich noch ändern
Der Bajonettanschluss ist für Festbrennweiten vorgesehen. Zoomobjektive werden in der Ankündigung nicht erwähnt. Da es sich um ein Early-Access-Produkt handelt, das nur unter Stillschweigevereinbarung gekauft werden darf, muss bezüglich weiterer Funktionen abgewartet werden. Hier kann sich bis zum tatsächlichen Produktstart noch etwas ändern.
Im Video ist ein Olympus M.Zuiko Digital ED 17mm F1.2 Pro zu sehen, das auf die Netzwerkkamera aufgeschraubt wurde, also ein sehr lichtstarkes Objektiv. Da über den Crop-Faktor noch nichts bekannt ist, lässt sich die Weitwinkligkeit nur abschätzen. Sollte er identisch mit dem Micro-Four-Thirds-System sein, dann sind es effektiv 34 mm auf das Kleinbildformat gerechnet.
Die Sicherheitskamera kommuniziert per Ethernet mit dem Netzwerk. Strom gibt es über das Kabel auch, da es sich um eine Power-over-Ethernet-Kamera handelt