UP Squared 7100: Einplatinenrechner ist ein Alternative zum Raspberry Pi mit Intel-Prozessoren
Der Hersteller Aaeon hat einen neuen Einplatinenrechner im Programm. Im Grunde ist der vorgestellte UP Squared 7100 etwa einem Raspberry Pi nicht unähnlich, bringt dabei aber einen von zwei Intel-Prozessoren und nicht etwa einen Rechenchip auf Basis der ARM-Architektur mit. Das Modell ist so mit einem Intel N97 oder Intel N100 erhältlich, wodurch die Kompatibilität zu Windows gegeben ist - allerdings können ebenfalls verschiedene Linux-Distributionen installiert werden. Wie beim Raspberry Pi auch lassen sich Sensoren und Aktoren mithilfe einer GPIO-Stiftleiste anschließen, es stehen 40 Anschlüsse bereit.
Installiert ist ein bis zu 128 Gigabyte großer eMMC-Speicher, die Installation einer M.2 2280-SSD ist mit limitierter Bandbreite ebenfalls möglich. Dazu kommt ein Steckplatz für eine M.2 2230-Erweiterungskarte, dieser Port unterstützt auch USB 2.0. Die 85,6 x 90 Millimeter große Platine wird mit einer Spannung von 12 Volt mit elektrischer Energie versorgt, die typische Leistungsaufnahme wird mit zwischen 15 und 37 Watt angegeben.
Für den Anschluss von mehreren, hochauflösenden Displays stehen HDMI 2.0b, DisplayPort 1.2 und eDP 1.3 bereit. USB 3.2 ist insgesamt dreimal vorhanden - und zwar jeweils im Typ A. Über entsprechende Header lassen sich RS232/422/485 abgreifen, dies ist sinnvoll, um etwa mit entsprechenden Anlagen im industriellen Kontext zu interagieren und Mess- und Steuerdaten zu übertragen - welche dann mit UP Squared 7100 in eine entsprechende Netzwerkumgebung eingespeist werden können.
Aktuell liegen noch keine Informationen zum Preis oder der Verfügbarkeit vor, Aaeon richtet sich im Prinzip eher an professionelle Nutzer als an den typischen Privatkunden.
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