UP 4000: Diese Alternative zum Raspberry Pi kommt mit Intel-Prozessoren und Windows-Unterstützung
AAEON hat mit dem UP 4000 einen neuen Einplatinenrechner vorgestellt, welcher auch als Alternative zum Raspberry Pi eingesetzt werden könnte. Ein wichtiger Unterschied: AAEON bietet den UP 4000 mit mehreren Intel-Prozessoren an, konkret können Kunden zwischen dem Intel Celeron N3350, Pentium N4200 und dem Intel Atom x7-E3950 wählen. Der Arbeitsspeicher bietet eine Kapazität von bis zu acht Gigabyte, es kommt LPDDR4-Speicher zum Einsatz.
Der interne eMMC-Speicher bietet eine Kapazität von 16, 32 oder 64 Gigabyte. Im Gegensatz zum Raspberry Pi und seiner ARM-Architektur kann auf dem Up 4000 SBC auch ohne Probleme Windows in der gewohnten Version installiert werden, weiterhin werden Linux und Android unterstützt.
Die 85,6 x 56,5 Millimeter große Platine bringt einen HDMI 1.4B-Port mit, die Bildausgabe ist ebenfalls via DisplayPort 1.2 möglich - und zwar über USB Typ C. Zur Ausstattung zählen unter anderem drei USB 3.2 Gen Typ A-Ports, weitere USB-Anschlüsse stehen auch als Header bereit. Die Anbindung an ein Netzwerk kann über Gigabit-Ethernet erfolgen, eine drahtlose Anbindung ist im Auslieferungszustand nicht möglich, kann aber mit einer M.2 2230-Karte nachgerüstet werden.
Zur Anbindung von Sensoren und Aktoren stehen 40 GPIO-Pins bereit. AAEON bietet den UP 4000 Celeron ab sofort noch zu vergünstigten Preisen zur Vorbestellung an. Die Minimal-Version mit dem Celeron N3350, einem zwei Gigabyte großen Arbeitsspeicher und 16 Gigabyte eMMC-Speicher wird aktuell für gut 116 Dollar angeboten - zuzüglich Versand und eventueller Einfuhrabgaben. Die Auslieferung soll im August starten.
Quelle(n)
Up (via FanlessTech)