Die Intel UHD Graphics P630 (GT2) ist eine integrierte Grafikeinheit, die in verschiedenen Desktop- und Notebook-Prozessoren der 2017 vorgestellten Coffee-Lake-Generation (Xeon) zu finden ist. Die mittlere, auch "GT2" genannte Ausbaustufe verfügt über 24 EUs (Execution Units bzw. Ausführungseinheiten). Technisch unterscheidet sie sich von der UHD Graphics 630 in Consumer Prozessoren (siehe für Benchmarks).
Performance
Die exakte Leistung der UHD Graphics 630 hängt vom jeweiligen CPU-Modell ab, da sich TDP, Maximaltaktrate und Größe des L3-Caches teils stark unterscheiden können. Zum anderen bestimmt auch der verwendete Speicher (DDR3/DDR4) die Performance. Im Durchschnitt sollte die Leistung jedoch nur minimal oberhalb der Intel HD Graphics 530 liegen, wodurch sich anspruchsvolle Spiele aus 2016 wie Watch Dogs 2, Dishonored 2 oder Mafia 3 nicht spielbar sind. Weniger anspruchsvolle Spiele wie Overwatch oder Farming Simulator 17 sind jedoch in niedrigen Details flüssig spielbar.
Features
Die Features entsprechen der Intel HD Graphics 630. Somit unterstützt die integrierte Videoengine H.265 in 4K und 10 Bit in Hardware und dank HDCP 2.2 sollten auch Netflix-Videos unter Windows 10 in 4K ausgegeben werden können. HDMI 2.0 unterstützt die UHD Graphics 630 jedoch wahrscheinlich weiterhin nur per Wandler (LSPCon) über den DisplayPort.
Leistungsaufnahme
Die UHD Graphics P630 ist in Desktop- und Notebook-Prozessoren verschiedener TDP-Klassen zu finden. Die Quad-Core CPUs sind jedoch meistens in größeren und schwereren Notebooks verbaut. Der verbesserte 14nm++ Prozess verspricht jedoch eine etwas geringere Leistungsaufnahme im Vergleich zur Intel HD Graphics P530.
Die AMD Radeon RX Vega 9 ist eine integrierte Grafikkarte für Notebooks. Sie befindet sich in den Ryzen 5 APUs (z.B. Ryzen 5 3580U Microsoft Surface Edition), welche gegen Ende 2019 vorgestellt wurden. Die GPU basiert auf die Vega Architektur (5. Generation GCN) und bietet 9 der 11 CUs (= 576 der 704 Shader) mit bis zu 1300 MHz (im Ryzen 5 3580U). Die Leistung ist abhängig vom konfigurierten TDP (12-25 Watt zum Launch), der Taktung im Modell, der Kühlung und vom verbauten Hauptspeicher. Von schnellem Dual-Channel DDR4-2400 Speicher dürfte die Grafikkarte deutlich profitieren (im Gegensatz zu auch möglichen DDR4-2133 Single-Channel).
Die Vega Architektur bietet einige Verbesserungen zur Polaris Generation und unterstützt nun z.B. DirectX 12 Feature Level 12_1. Mehr Informationen dazu finden Sie in unserem Raven Ridge Architekturartikel.
Die Leistung dürfte sich theoretisch auf dem Niveau der GeForce 940MX befinden. Durch den fehlenden eigenen Grafikspeicher, ist die Performance jedoch pro Spiel und Setting unterschiedlich. Generell eignet sie sich aber eher für anspruchslose Spiele wie League of Legends oder Counter Strike: Go. Im Vergleich zur Vega 8 und Vega 10, sollte sich die Vega 9 klarerweise zwischen beiden einordnen.
Der Stromverbrauch ist dank 14nm Prozess und ausgeklügelten Stromsparmechanismen relativ gering (laut AMD) und daher eignet sich die Grafikkarte auch für dünne und leichte Notebooks.
Die Intel HD Graphics 615 (GT2) ist eine Prozessorgrafikkarte der im Sommer 2016 vorgestellten Kaby-Lake-Generation. Als Nachfolger der Intel HD Graphics 515 (Skylake) ist die HD 615 dabei in der besonders sparsamen Y-Serie mit 4,5 Watt TDP zu finden. Die sogenannte GT2-Ausbaustufe der Kaby-Lake-GPU verfügt über 24 Ausführungseinheiten (EUs) und taktet je nach Modell mit bis zu 1.050 MHz.
Mangels eigenem Grafikspeicher oder eDRAM-Cache greift die HD Graphics 615 über das Interface des Prozessors auf den System-RAM zu (2x 64 Bit DDR3L/LPDDR3).
Performance
Die exakte Leistung der HD Graphics 615 hängt stark vom jeweiligen CPU-Modell sowie dem konkreten Endgerät ab, da sich Maximaltaktrate sowie TDP-Konfiguration/Kühlung erheblich unterscheiden können. Zum anderen bestimmt auch der verwendete Speicher (DDR3L/LPDDR3) die Performance. Insgesamt dürfte die HD 615 etwa 20 bis 30 Prozent schneller als ihr Vorgänger HD Graphics 515 rechnen und im Optimalfall in etwa das Niveau der HD Graphics 520 erreichen. Einige Spiele des Jahres 2016 können so in niedrig(st)en Einstellungen flüssig dargestellt werden.
Anders als Skylake kann Kaby Lake nun auch H.265/HEVC im Main10-Profil mit 10 Bit Farbtiefe sowie Googles VP9-Codec in Hardware decodieren. Die ersten ausgelieferten Kaby-Lake CPUs unterstützen allerdings noch kein HDCP 2.2, was beispielsweise für die Ausgabe von Netflix-Videos in 4K benötigt wird. Dies wurde erst ab 2017 mit den neuen CPUs und ab April mit den alten CPUs (neue Kennung) ermöglicht. HDMI 2.0 unterstützt die HD Graphics 615 jedoch weiterhin nur per Wandler (LSPCon) über den DisplayPort.
Leistungsaufnahme
Die HD Graphics 615 ist in ULV-Prozessoren der 4,5-Watt-Klasse zu finden (TDP kann vom Gerätehersteller angepasst werden) und damit für passiv gekühlte Tablets und Ultrabooks geeignet.
- Bereich der Benchmarkergebnisse für diese Grafikkarte - Durchschnittliche Benchmarkergebnisse für diese Grafikkarte * Smaller numbers mean a higher performance 1 This benchmark is not used for the average calculation
Spiele-Benchmarks
Die folgenden Benchmarks basieren auf unseren Spieletests mit Testnotebooks. Die Performance dieser Grafikkarte bei den gelisteten Spielen ist abhängig von der verwendeten CPU, Speicherausstattung, Treiber und auch Betriebssystem. Dadurch müssen die untenstehenden Werte nicht repräsentativ sein. Detaillierte Informationen über das verwendete System sehen Sie nach einem Klick auf den fps-Wert.
[X]Acer Spin 7 SP714-51-M09D Intel Core i5-7Y54 1.2GHz HD Graphics 615 Problem during benchmarking occured: Leichte grafische Probleme slow down in game