Die Intel UHD Graphics 24 EUs (Jasper Lake, Gen. 11) ist eine Prozessorgrafikkarte, die im Januar 2021 vorgestellt wurde. Sie wird in den Mid-Range-Modellen der Jasper Lake Prozessoren genutzt (Celeron) und bietet alle 24 der 32 EUs (Executing Units - Shader Cluster) und keinen eigenen dedizierten Grafikspeicher. Die Taktung ist abhängig vom CPU-Modell und variiert von 350 - 800 MHz (minimaler Basis bis maximaler Boost-Takt). Zum Launch findet man die GPU im mobilen Celeron N5100 (6W) und im Desktop N5105 (10W).
Die Gen. 11 (Generation 11) Architektur wird in Ice Lake, Lakefield und Jasper Lake eingesetzt und bietet einen deutlichen Geschwindigkeitsschub im Vergleich zur Vorgängergeneration. Die neuere Xe Graphics (Gen. 12) in Tiger Lake ist aber nochmals deutlich schneller.
Als besonderes Feature hebt Intel das neue Variable Rate Shading (VRS) der Gen11 Grafik hervor. Damit kann der Spielentwickler Bereiche definieren die mit weniger Genauigkeit geshadet werden (z.B. weit entfernte Objekte, oder Objekte im Nebel) und somit bei gleicher visueller Qualität deutlich Performance gewinnen. Hier können je nach Szene bis zu 20 - 30% (Unreal Engine bzw Civ6) an Leistung gewonnen werden. Bis jetzt unterstütz VRS lediglich Nvidia mit Turing (GTX 1650 und aufwärts).
Neben der Spieleleistung soll auch der Videoencoder deutlich schneller geworden sein. Wie der Vorgänger sollte er weiterhin H.265/HEVC im Main10-Profil mit 10 Bit Farbtiefe sowie Googles VP9-Codec in Hardware dekodieren.
Die Intel UHD wird wie Ice Lake und Lakefield im 10nm Prozess bei Intel gefertigt und soll mit TSMCs 7nm Prozess mithalten können.
Die Intel HD Graphics 400 ist eine in den Low-End-SoCs der Braswell-Serie (z.B. Celeron Serie in 2016) integrierte Grafikeinheit. Sie basiert auf der gleichen Architektur wie die GPU verschiedener Broadwell-Prozessoren (z.B. HD Graphics 5300), bietet allerdings deutlich weniger Shadereinheiten und geringere Taktraten. Die genauen Spezifikationen hängen vom jeweiligen SoC ab: Die schnellste Variante bietet derzeit 12 EUs und maximal 640 MHz.
Anwender müssen sich deshalb insbesondere bei den Celeron-Modellen, die zusätzlich durch die Beschneidung auf nur zwei CPU-Kerne ausgebremst werden, auf ältere und anspruchslose Spiele beschränken. Videos werden dagegen auch in 4K/H.265 flüssig wiedergeben.
Für mehr Benchmarks besuchen sie auch die Seite der Intel HD Graphics (Braswell) GPU, welche Benchmarks der älteren baugleichen 12 und 16 EU Versionen beinhaltet.
Die Intel HD Graphics (Broadwell) (GT1) ist eine Prozessorgrafikkarte in den CPUs der Broadwell-Generation. Die GPU wird in einigen Pentium- und Celeron-Modellen der Serie verbaut und bietet 12 EUs (Execution Units bzw. Ausführungseinheiten). Die maximale Turbo-Taktrate und damit auch die Performance kann sich von Modell zu Modell leicht unterscheiden, insgesamt siedelt sich die Grafikkarte aber nur im Low-End-Segment an und ist für neuere Spiele kaum ausreichend.
Architektur und Features
Broadwell integriert eine Grafikeinheit auf Basis der Intel-Gen8-Architektur, die gegenüber dem Vorgänger Intel Gen7.5 (Haswell) in verschiedenen Punkten weiterentwickelt wurde. So hat Intel unter anderem die "Subslice" genannten Shader-Arrays umorganisiert, die bei diesem Modell nun jeweils 6 Execution Units (EUs) beinhalten. Zwei Subslices bilden wiederum einen Slice mit insgesamt 12 EUs. Hinzu kommen größere L1-Caches und Verbesserungen im Front-End, die die Leistung zusätzlich steigern sollen.
Die HD Graphics (Broadwell) repräsentiert die kleinste, auch "GT1" bezeichnete Ausbaustufe mit einem Slice und 12 EUs. Daneben existieren auch schnellere Varianten wie die GT2 (24 EUs) sowie die GT3/GT3e (48 EUs) ohne/mit zusätzlichem eDRAM-Cache.
Alle Broadwell-GPUs unterstützen OpenCL 2.0 sowie DirectX 12 (FL 11_1). Zudem kann der Videodecoder nun auch den H.265-Codec verarbeiten, greift dafür allerdings nur teilweise auf besonders sparsame Fixed-Function-Einheiten zurück. Die Bildausgabe erfolgt über DP 1.2/eDP 1.3 (max. 3.840 x 2.160 @ 60 Hz) oder HDMI 1.4a (max. 3.840 x 2.160 @ 24 Hz), HDMI 2.0 steht dagegen nicht zur Verfügung. Es können maximal drei Displays parallel angesteuert werden.
Performance
Obwohl der maximale GPU-Takt etwas niedriger ausfällt, dürfte die HD Graphics (Broadwell) die ältere HD Graphics (Haswell) klar übertrumpfen und etwa das Niveau der HD Graphics 4000 erreichen. Nur sehr wenige aktuelle Spiele wie das anspruchslose Dota 2 lassen sich in niedrigen Einstellungen flüssig darstellen.
Leistungsaufnahme
Die bislang vorgestellten Celeron- und Pentium-Prozessoren gehören ausschließlich der sparsamen 15-Watt-Klasse an, später dürften auch weitere Dual-Core-Modelle mit 37 Watt TDP folgen. Abhängig davon ist die HD Graphics (Broadwell) sowohl in kleinen Subnotebooks als auch deutlich größeren Geräten zu finden.
Average Benchmarks Intel UHD Graphics (Jasper Lake 24 EU) → 100%n=8
Average Benchmarks Intel HD Graphics 400 (Braswell) → 33%n=8
Average Benchmarks Intel HD Graphics (Broadwell) → 52%n=8
- Bereich der Benchmarkergebnisse für diese Grafikkarte - Durchschnittliche Benchmarkergebnisse für diese Grafikkarte * Smaller numbers mean a higher performance 1 This benchmark is not used for the average calculation
Spiele-Benchmarks
Die folgenden Benchmarks basieren auf unseren Spieletests mit Testnotebooks. Die Performance dieser Grafikkarte bei den gelisteten Spielen ist abhängig von der verwendeten CPU, Speicherausstattung, Treiber und auch Betriebssystem. Dadurch müssen die untenstehenden Werte nicht repräsentativ sein. Detaillierte Informationen über das verwendete System sehen Sie nach einem Klick auf den fps-Wert.