Die Intel UHD Graphics G7 (Lakefield GT2 mit 64 EUs) ist eine Prozessorgrafikkarte, die im Mai 2020 vorgestellt wurde. Sie wird in den Top-Modellen der Lakefield-Serie verbaut (anfangs im Intel Core i7-L16G7) und bietet 64 EUs (Executing Units - Shader Cluster) und keinen eigenen dedizierten Grafikspeicher. Technisch sollte die GPU vergleichbar mit der in Ice-Lake-CPUs integrierten Iris Plus G7 sein, jedoch bei deutlich geringeren Taktraten.
Die Leistung ist nach ersten Benchmarks von uns nur auf dem Niveau einer alten Intel UHD Graphics 620 und damit nur für sehr anspruchslose Spiele wie League of Legends ausreichend.
Als besonderes Feature hebt Intel das neue Variable Rate Shading (VRS) der Gen11 Grafik hervor. Damit kann der Spieleentwickler Bereiche definieren die mit weniger Genauigkeit geshaded werden (z.B. weit entfernte Objekte, oder Objekte im Nebel) und somit bei gleicher visueller Qualität deutlich Performance gewinnen. Hier können je nach Szene bis zu 20 - 30% (Unreal Engine bzw Civ6) an Leistung gewonnen werden. Bis jetzt unterstütz VRS lediglich Nvidia mit Turing (GTX 1650 und aufwärts).
Die UHD Graphics G7 wird im modernen 10nm Prozess bei Intel gefertigt und soll mit TSMCs 7nm Prozess mithalten können.
Die Intel HD Graphics 615 (GT2) ist eine Prozessorgrafikkarte der im Sommer 2016 vorgestellten Kaby-Lake-Generation. Als Nachfolger der Intel HD Graphics 515 (Skylake) ist die HD 615 dabei in der besonders sparsamen Y-Serie mit 4,5 Watt TDP zu finden. Die sogenannte GT2-Ausbaustufe der Kaby-Lake-GPU verfügt über 24 Ausführungseinheiten (EUs) und taktet je nach Modell mit bis zu 1.050 MHz.
Mangels eigenem Grafikspeicher oder eDRAM-Cache greift die HD Graphics 615 über das Interface des Prozessors auf den System-RAM zu (2x 64 Bit DDR3L/LPDDR3).
Performance
Die exakte Leistung der HD Graphics 615 hängt stark vom jeweiligen CPU-Modell sowie dem konkreten Endgerät ab, da sich Maximaltaktrate sowie TDP-Konfiguration/Kühlung erheblich unterscheiden können. Zum anderen bestimmt auch der verwendete Speicher (DDR3L/LPDDR3) die Performance. Insgesamt dürfte die HD 615 etwa 20 bis 30 Prozent schneller als ihr Vorgänger HD Graphics 515 rechnen und im Optimalfall in etwa das Niveau der HD Graphics 520 erreichen. Einige Spiele des Jahres 2016 können so in niedrig(st)en Einstellungen flüssig dargestellt werden.
Anders als Skylake kann Kaby Lake nun auch H.265/HEVC im Main10-Profil mit 10 Bit Farbtiefe sowie Googles VP9-Codec in Hardware decodieren. Die ersten ausgelieferten Kaby-Lake CPUs unterstützen allerdings noch kein HDCP 2.2, was beispielsweise für die Ausgabe von Netflix-Videos in 4K benötigt wird. Dies wurde erst ab 2017 mit den neuen CPUs und ab April mit den alten CPUs (neue Kennung) ermöglicht. HDMI 2.0 unterstützt die HD Graphics 615 jedoch weiterhin nur per Wandler (LSPCon) über den DisplayPort.
Leistungsaufnahme
Die HD Graphics 615 ist in ULV-Prozessoren der 4,5-Watt-Klasse zu finden (TDP kann vom Gerätehersteller angepasst werden) und damit für passiv gekühlte Tablets und Ultrabooks geeignet.
Die Intel Iris Plus Graphics 650 (GT3e) ist eine Prozessorgrafikkarte der im Jänner 2017 vorgestellten Kaby-Lake-Modelle. Als Nachfolger der Intel Iris Graphics 550 (Skylake) ist die Iris Plus Graphics 650 dabei in den Modellen der 28-Watt-Klasse zu finden und besitzt einen dedizierten eDRAM-Cache mit 64 MB Kapazität. Technisch dürfte es kaum Unterschiede zur Iris Graphics 550 geben.
Die sogenannte GT3e-Ausbaustufe der Kaby-Lake-GPU verfügt wahrscheinlich weiterhin über 48 Execution Units (EUs), die je nach Modell mit bis zu 1.100 MHz takten. Neben dem eDRAM-Cache kann die Iris 650 auch über das Interface des Prozessors auf den Hauptspeicher zugreifen (2x 64 Bit DDR3L-1600/DDR4-2400).
Von der Iris Plus 640 der 15-Watt-Modelle unterscheidet sich die Iris 650 lediglich durch ihren etwas höheren Maximaltakt sowie die annähernd verdoppelte TDP, die eine bessere Ausnutzung des Turbo-Boost-Spielraumes erlaubt.
Performance
Die exakte Leistung der Iris Plus Graphics 650 hängt vom jeweiligen CPU-Modell ab, da sich die Maximaltaktrate sowie die Größe des L3-Caches leicht unterscheiden können. Zum anderen beeinflusst auch der verwendete Speicher (DDR3/DDR4) die Performance.
Die höchste Leistung erreichen hochtaktende Core-i7-Ableger wie der Core i7-6567U. Je nach Spiel ordnet sich die Iris Plus 650 vermutlich im Bereich einer dedizierten GeForce 930M ein und kann aktuelle Titel (Stand 2015) in niedrigen bis mittleren Einstellungen flüssig darstellen.
Features
Die überarbeitete Videoeinheit dekodiert H.265-/HEVC-Videos vollständig in Hardware. Anders als Skylake kann Kaby Lake nun auch H.265/HEVC im Main10-Profil mit 10 Bit Farbtiefe sowie Googles VP9-Codec in Hardware dekodieren. Die Bildausgabe erfolgt über DP 1.2/eDP 1.3 (max. 3.840 x 2.160 @ 60 Hz), wohingegen HDMI nur in der älteren Version 1.4a angeboten wird. Ein HDMI-2.0-Anschluss kann aber mittels Konverter von DisplayPort ergänzt werden. Maximal lassen sich drei Displays parallel angesteuern.
Leistungsaufnahme
Die Iris Plus Graphics 650 ist in den Prozessoren der 28-Watt-Klasse zu finden und damit für mittelgroße Laptops geeignet.
Average Benchmarks Intel HD Graphics 615 → 82%n=15
Average Benchmarks Intel Iris Plus Graphics 650 → 158%n=15
- Bereich der Benchmarkergebnisse für diese Grafikkarte - Durchschnittliche Benchmarkergebnisse für diese Grafikkarte * Smaller numbers mean a higher performance 1 This benchmark is not used for the average calculation
Spiele-Benchmarks
Die folgenden Benchmarks basieren auf unseren Spieletests mit Testnotebooks. Die Performance dieser Grafikkarte bei den gelisteten Spielen ist abhängig von der verwendeten CPU, Speicherausstattung, Treiber und auch Betriebssystem. Dadurch müssen die untenstehenden Werte nicht repräsentativ sein. Detaillierte Informationen über das verwendete System sehen Sie nach einem Klick auf den fps-Wert.
[X]Acer Spin 7 SP714-51-M09D Intel Core i5-7Y54 1.2GHz HD Graphics 615 Problem during benchmarking occured: Leichte grafische Probleme slow down in game