Die Intel UHD Graphics 610 (GT1) ist eine Prozessorgrafikkarte in den schwächeren Pentium Modellen (z.b. Whiskey Lake basierter Pentium Gold 6405U). Im Vergleich zur älteren HD Graphics 610 (z. B. in Kaby-Lake Pentium CPUs), wurde nur der Name geändert. Zwar glänzt die GPU mit einer niedrigen Leistungsaufnahme, allerdings siedelt sich die Performance nur im Low-End-Segment an und ist für neuere Spiele selten ausreichend. Als sogenannte GT1-Ausbaustufe der verfügt die UHD Graphics 610 über 12 Execution Units (EUs), die je nach Modell mit bis zu 950 MHz takten.
Mangels eigenem Grafikspeicher oder eDRAM-Cache greift die HD Graphics 610 über das Interface des Prozessors auf den System-RAM zu (2x 64 Bit DDR4-2133/DDR3L-1600/LPDDR3-1866).
Performance - Nur wenige Spiele laufen flüssig
Die Leistung der UHD Graphics 610 ist vergleichbar mit der identischen HD Graphics 610 und sehr ähnlichen HD Graphics 510 und dadurch nur für sehr anspruchslose Spiele geeignet. Farming Simulator 17, World of Warships oder Dota 2 Reborn sind z.B. Spiele die in niedrigster Detailstufe spielbar sein sollten.
Features - H.265 in Hardware
Anders als Skylake kann Kaby Lake und dere Nachfolger nun auch H.265/HEVC im Main10-Profil mit 10 Bit Farbtiefe sowie Googles VP9-Codec in Hardware decodieren. Die Kaby-Lake Pentium Modelle sollten auch schon HDCP 2.2 unterstützen, was beispielsweise für die Ausgabe von Netflix-Videos in 4K benötigt wird. HDMI 2.0 unterstützt die HD Graphics 620 jedoch weiterhin nur per Wandler (LSPCon) über den DisplayPort.
Leistungsaufnahme
Die TDP des gesamten Chips liegt standardmäßig bei 15 Watt, sodass die GPU vor allem in Ultrabooks oder oder schlanken Notebooks zu finden ist. Teils kann die TDP auch auf 10 Watt abgesenkt werden, wodurch allerdings die Performance sinkt.
Die Intel HD Graphics (Broadwell) (GT1) ist eine Prozessorgrafikkarte in den CPUs der Broadwell-Generation. Die GPU wird in einigen Pentium- und Celeron-Modellen der Serie verbaut und bietet 12 EUs (Execution Units bzw. Ausführungseinheiten). Die maximale Turbo-Taktrate und damit auch die Performance kann sich von Modell zu Modell leicht unterscheiden, insgesamt siedelt sich die Grafikkarte aber nur im Low-End-Segment an und ist für neuere Spiele kaum ausreichend.
Architektur und Features
Broadwell integriert eine Grafikeinheit auf Basis der Intel-Gen8-Architektur, die gegenüber dem Vorgänger Intel Gen7.5 (Haswell) in verschiedenen Punkten weiterentwickelt wurde. So hat Intel unter anderem die "Subslice" genannten Shader-Arrays umorganisiert, die bei diesem Modell nun jeweils 6 Execution Units (EUs) beinhalten. Zwei Subslices bilden wiederum einen Slice mit insgesamt 12 EUs. Hinzu kommen größere L1-Caches und Verbesserungen im Front-End, die die Leistung zusätzlich steigern sollen.
Die HD Graphics (Broadwell) repräsentiert die kleinste, auch "GT1" bezeichnete Ausbaustufe mit einem Slice und 12 EUs. Daneben existieren auch schnellere Varianten wie die GT2 (24 EUs) sowie die GT3/GT3e (48 EUs) ohne/mit zusätzlichem eDRAM-Cache.
Alle Broadwell-GPUs unterstützen OpenCL 2.0 sowie DirectX 12 (FL 11_1). Zudem kann der Videodecoder nun auch den H.265-Codec verarbeiten, greift dafür allerdings nur teilweise auf besonders sparsame Fixed-Function-Einheiten zurück. Die Bildausgabe erfolgt über DP 1.2/eDP 1.3 (max. 3.840 x 2.160 @ 60 Hz) oder HDMI 1.4a (max. 3.840 x 2.160 @ 24 Hz), HDMI 2.0 steht dagegen nicht zur Verfügung. Es können maximal drei Displays parallel angesteuert werden.
Performance
Obwohl der maximale GPU-Takt etwas niedriger ausfällt, dürfte die HD Graphics (Broadwell) die ältere HD Graphics (Haswell) klar übertrumpfen und etwa das Niveau der HD Graphics 4000 erreichen. Nur sehr wenige aktuelle Spiele wie das anspruchslose Dota 2 lassen sich in niedrigen Einstellungen flüssig darstellen.
Leistungsaufnahme
Die bislang vorgestellten Celeron- und Pentium-Prozessoren gehören ausschließlich der sparsamen 15-Watt-Klasse an, später dürften auch weitere Dual-Core-Modelle mit 37 Watt TDP folgen. Abhängig davon ist die HD Graphics (Broadwell) sowohl in kleinen Subnotebooks als auch deutlich größeren Geräten zu finden.
Die Intel HD Graphics 5300 (GT2) ist eine Prozessorgrafikkarte in den Ende 2014 vorgestellten Core-M-CPUs der Broadwell-Generation (z.B. Core M-5Y70). Zwar glänzt die GPU mit einer extrem niedrigen Leistungsaufnahme, allerdings siedelt sich die Performance nur im absoluten Low-End-Segment an und ist für neuere Spiele kaum ausreichend.
Architektur und Features
Broadwell integriert eine Grafikeinheit auf Basis der Intel-Gen8-Architektur, die gegenüber dem Vorgänger Intel Gen7.5 (Haswell) in verschiedenen Punkten weiterentwickelt wurde. So hat Intel unter anderem die "Subslice" genannten Shader-Arrays umorganisiert, die nun jeweils 8 Execution Units (EUs) beinhalten. Drei Subslices bilden wiederum einen Slice mit insgesamt 24 EUs. Hinzu kommen größere L1-Caches und Verbesserungen im Front-End, die die Leistung zusätzlich steigern sollen.
Die HD Graphics 5300 repräsentiert die mittlere, auch "GT2" bezeichnete Ausbaustufe mit einem Slice und 24 EUs. Daneben existieren auch eine teildeaktivierte GT1-Variante (12 EUs) sowie die GT3/GT3e (48 EUs) ohne/mit zusätzlichem eDRAM-Cache.
Alle Broadwell-GPUs unterstützen OpenCL 2.0 sowie DirectX 12 (FL 11_1). Zudem kann der Videodecoder nun auch den H.265-Codec verarbeiten, greift dafür allerdings nur teilweise auf besonders sparsame Fixed-Function-Einheiten zurück. Die Bildausgabe erfolgt über DP 1.2/eDP 1.3 (max. 3.840 x 2.160 @ 60 Hz) oder HDMI 1.4a (max. 3.840 x 2.160 @ 24 Hz), HDMI 2.0 steht dagegen nicht zur Verfügung. Es können maximal drei Displays parallel angesteuert werden.
Performance
Je nach Modell liegt der maximale GPU-Takt zwischen 800 und 900 MHz, der durch die niedrige TDP jedoch nicht dauerhaft gehalten wird. In längeren Benchmarks ist die HD 5300 darum kaum schneller als die ältere HD 4000 oder HD 4200, die bei gleicher Performance aber deutlich mehr Energie benötigen. Die TDP des Core M kann optional leicht abgesenkt oder angehoben werden, was spürbare Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit hat.
Insgesamt werden nur wenige Spiele aus 2014 (oder neuer) in niedrigen Einstellungen flüssig dargestellt, sodass man sich auf ältere und weniger anspruchsvolle Titel beschränken muss.
Leistungsaufnahme
Die TDP des gesamten Chips liegt standardmäßig bei zumeist 4,5 Watt, sodass viele Ultrabooks oder 2-in-1-Geräte mit einer rein passiven Kühlung auskommen. Teils kann die TDP auch auf niedrigere (3,5 Watt) oder höhere Werte (6 Watt) angepasst werden.
Average Benchmarks Intel UHD Graphics 610 → 100%n=19
Average Benchmarks Intel HD Graphics (Broadwell) → 75%n=19
Average Benchmarks Intel HD Graphics 5300 → 78%n=19
- Bereich der Benchmarkergebnisse für diese Grafikkarte - Durchschnittliche Benchmarkergebnisse für diese Grafikkarte * Smaller numbers mean a higher performance 1 This benchmark is not used for the average calculation
Spiele-Benchmarks
Die folgenden Benchmarks basieren auf unseren Spieletests mit Testnotebooks. Die Performance dieser Grafikkarte bei den gelisteten Spielen ist abhängig von der verwendeten CPU, Speicherausstattung, Treiber und auch Betriebssystem. Dadurch müssen die untenstehenden Werte nicht repräsentativ sein. Detaillierte Informationen über das verwendete System sehen Sie nach einem Klick auf den fps-Wert.