Intel UHD Graphics 24EUs (Alder Lake-N) vs NVIDIA GeForce GTX 960M vs Intel Iris Xe Graphics G7 96EUs
Intel UHD Graphics 24EUs (Alder Lake-N)
► remove from comparisonDie Intel UHD Graphics 24 EUs (Xe-LP, Alder Lake-N, Gen 12.2) ist eine Prozessorgrafikkarte in Alder Lake-N CPU, welche in 2022 vorgestellt wurden. Sie basiert auf die neue Xe Architektur (Gen12) und bietet eine deutlich höhere Leistung als die Vorgängergenerationen. Die Leistung ist abhängig von der Taktrate (je nach Prozessormodell) und dem verwendeten Hauptspeicher (da shared Memory). Die 24 EU-Variante (Execution Units) bietet nur 24 der 32 EUs (192 der 256 Shader).
Durch die geringe CPU-Leistung, fehlenden dedizierten Speicher, single Channel-Spiecherkanal und die geringe Anzahl an Shader, ist die Spieleleistung der UHD Graphics in Alder Lake-N deutlich eingeschränkt. Dadurch sind nur wenige aktuelle Spiele flüssig spielbar.
Die GPU unterstützt maximal drei Displays mit einer maximalen Auflösung von 4096x2160 bei 60Hz.
NVIDIA GeForce GTX 960M
► remove from comparisonDie NVIDIA GeForce GTX 960M ist eine DirectX-11-Grafikkarte für Notebooks der Performance-Klasse, die im März 2015 vorgestellt wurde. Sie basiert auf der Maxwell-Architektur und wird in 28-Nanometer-Technik gefertigt. Bei der GTX 960M sind alle 640 Shadereinheiten des GM107-Chips aktiviert, der Kerntakt liegt bei 1.097 - 1.202 MHz (Boost). Als Grafikspeicher kommt schneller GDDR5 mit einer Taktrate von 1.250 MHz (5.000 MHz effektiv) an einem 128-Bit-Interface zum Einsatz (80 GB/s).
Vom Vorgängermodell GTX 860M unterscheidet sich die GTX 960M nur durch ihren knapp 10 Prozent höheren Chiptakt.
Architektur
Die Maxwell-Architektur des GM107-Chips wurde gegenüber der älteren Kepler-Generation kräftig überarbeitet, wobei der Fokus insbesondere auf der Steigerung der Energieeffizienz lag. Dafür hat Nvidia unter anderem die Shader-Cluster (SMM) umstrukturiert, die nunmehr nur noch 128 statt zuvor 192 ALUs integrieren. GM107 verfügt über 5 SMMs und damit 640 Shadereinheiten, 40 TMUs und 16 ROPs (128-Bit-Interface).
Zudem wurden die Scheduler modifiziert, was im Ergebnis zu deutlichen Energieeinsparungen und einer höheren Auslastung der Shader führen soll. Nvidia verspricht, dass ein Maxwell-SMM mit 128 ALUs 90 Prozent der Leistung eines Kepler-SMX mit 192 ALUs erreicht. Eine weitere Optimierung betrifft den stark vergrößerten L2-Cache (GM107: 2 MB), der einen Teil der Speicherzugriffe abfangen kann und damit den Einsatz eines relativ schmalen Speicherinterfaces gestattet.
GM107 unterstützt DirectX 12 nur mit Feature Level 11_0.
Leistung
Obwohl Nvidia gegenüber der GTX 860M nur die Chip-, nicht jedoch die Speichertaktrate angehoben hat, kann die GTX 960M ihre höhere Rechenleistung ohne größere Abstriche in bessere Frameraten umsetzen. Im Schnitt übertrifft die Karte ihren Vorgänger um knapp 10 Prozent und erreicht fast das Desktop-Modell GTX 750 Ti.
Spiele des Jahres 2014/2015 bewältigt die GTX 960M meist in hohen bis sehr hohen Einstellungen und FullHD-Auflösung. Einzig sehr anspruchsvolle Titel wie Assassin's Creed Unity werden eine (deutliche) Absenkung der Settings erfordern.
Features
GM107 integriert die sechste Generation der PureVideo HD Video-Engine (VP6). Die Performance beim Decodieren von H.264- und MPEG-2-Material soll abermals verbessert worden sein, zudem sind natürlich auch alle Features der Vorgänger (4K-Unterstützung, PiP, Videoencoder über NVENC-API) mit an Bord. HDMI 2.0 wird nicht unterstützt.
Weitere neue Features der GTX-900M-Serie, die jedoch auch von älteren Karten unterstützt werden, sind Battery Boost (längere Akkulaufzeit beim Spielen), Shadowplay (Aufzeichnung von Spiele-Videos) und Gamestream (Spiele-Streaming auf Shield-Konsole). Weitere Informationen dazu unter diesem Link.
Leistungsaufnahme
Die Leistungsaufnahme der GeForce GTX 960M sollte sich inkl. Speicher in einer Größenordnung von etwa 60 Watt bewegen. Damit ist die Karte am besten für mittelgroße Notebooks ab etwa 15 Zoll geeignet. Bei geringer Last helfen zusätzliche Taktstufen dabei, Energie einzusparen; im Leerlauf kann die GPU mit Hilfe der Optimus-Technologie auch vollständig zugunsten der Prozessorgrafik deaktiviert werden.
Intel Iris Xe Graphics G7 96EUs
► remove from comparisonDie Intel Iris Xe Graphics G7 (Tiger-Lake mit 96 EUs, Device ID 9A49) ist eine Prozessorgrafikkarte, die im September 2020 vorgestellt wurde. Sie basiert auf die neue Xe Architektur (Gen12) und soll eine Leistung auf dem Niveau einer GeForce MX350 bieten. Dies ist aber abhängig von TDP Settings (15 - 28 Watt Default), verbautem SoC und Kühlung.
Die GPU bietet einen garantierten Mindesttakt von 400 MHz und einen Boost Takt von bis zu 1350 MHz (z.b. i7-1185G7). Im schwächsten i5-1130G7 ist die Performance aber deutlich schlechter (12 W TDP, 1100 MHz Boost, 8 MB L3 Cache).
Bei synthetischen Benchmarks und einigen Spielen kann die G7 mit 96EUs mit einer dedizierten Nvidia GeForce MX 350 mithalten und teilweise auch eine MX450 schlagen (je nach Version). Die schwächere 80EU Version (ebenfalls G7) wird deutlich geschlagen und auch die integrierten Vega 7 und Vega 8 iGPUs bleiben zurück. Trotzdem reicht die Spieleleistung nicht für alle modernen Spiele und auch die Grafiktreiber sind manchmal ein Hindernis (z.B. Cyberpunk 2077 und Horizon Zero Dawn starteten bei unseren Tests manchmal nicht oder liefen nur ruckelig - siehe Spieleliste weiter unten). Weniger anspruchsvolle Spiele wie Monster Hunter Stories 2 oder Fifa 21 laufen aber auch mit mittlerer bis hoher Detailstufe und Full HD flüssig.
Die Xe Graphics G7 wird im modernen 10nm+ (10nm SuperFin) Prozess bei Intel gefertigt und ist als Prozessorgrafikkarte sehr sparsam.
Intel UHD Graphics 24EUs (Alder Lake-N) | NVIDIA GeForce GTX 960M | Intel Iris Xe Graphics G7 96EUs | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Gen. 12 / Xe Serie |
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Codename | Alder Lake Xe | N16P-GX | Tiger Lake Xe | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Architektur | Gen. 12 | Maxwell | Gen. 11 Ice Lake | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Pipelines | 24 - unified | 640 - unified | 96 - unified | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kerntakt | 450 - 750 (Boost) MHz | 1096 - 1202 (Boost) MHz | 400 - 1350 (Boost) MHz | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Shared Memory | ja | nein | ja | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
API | DirectX 12_1, OpenGL 4.6 | DirectX 12 (FL 11_0), Shader 5.0, OpenGL 4.5 | DirectX 12_1, OpenGL 4.6 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Herstellungsprozess | 10 nm | 28 nm | 10 nm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Features | QuickSync | Battery Boost, GameStream, ShadowPlay, GPU Boost 2.0, Optimus, PhysX, CUDA, SLI, GeForce Experience, GameWorks, Adaptive VSync, DSR, Ansel | 3.8 MB L3 Cache, QuickSync, Device ID 9A49, Vendor ID 8086 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Erscheinungsdatum | 03.01.2023 | 12.03.2015 | 15.08.2020 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Speichertakt | 5000 MHz | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Speicherbandbreite | 128 Bit | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Speichertyp | GDDR5 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Max. Speichergröße | 4 GB | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Transistors | 1.9 Billion | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Notebookgröße | mittel (15.4" z.B.) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Herstellerseite | www.geforce.com | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Stromverbrauch | 28 Watt |
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