Überhitzende PlayStation 5 Konsolen sorgen für schmelzende USB-Ports auf E-Sports-Event
Aufgrund des effizienten 7nm-Chipsatzes von AMD wird die Sony PlayStation 5 (ab 459 Euro bei Amazon) selbst bei langen Gaming-Sessions normalerweise nicht allzu heiß oder laut, zumindest unter normalen Bedingungen im heimischen Wohnzimmer. Der Dauerbelastung auf einer E-Sports-Veranstaltung im US-Bundesstaat Nevada haben manche PS5-Konsolen nun aber nicht Stand halten können.
Laut einem Bericht von Kotaku beschwerten sich mehrere Teilnehmer des Turniers, bei dem sich alles um sogenannte "Beat ’em up" Spiele wie beispielsweise Street Fighter 6 und Mortal Kombat drehte, dass einige die überhitzenden PlayStation 5 sogar für ärgerliche Materialschäden sorgten. Während die Sony-Konsole selbst relativ leicht ersetzbar gewesen wäre, wurden die mit einem USB-Kabel verbundenen Spezial-Controller der professionellen Zocker nämlich zum Opfer der heißen PS5.
Ein Teilnehmer beschreibt auf Reddit beispielsweise die kuriose Situation, als sein Gegner auf höfliche Weise seinen Controller aus der PS5 zog und ihm nach dem Spiel überreichte. Erst beim darauffolgenden Match bemerkte der Gamer, dass bei dieser Aktion Teile des USB-Ports der PlayStation 5 an seinem Controller-Kabel stecken geblieben sind, was das Hauptsymptom der überhitzenden Konsolen gewesen zu sein scheint. Ausschließlich die hinteren USB-Buchsen seien hiervon betroffen gewesen.
Auf Twitter wurden nach den Vorkommnissen Stimmen laut, dass das Turnier auf andere Gaming-Plattformen wie den PC oder Xbox-Konsolen wechseln sollte, um solchen ärgerlichen Problemen in Zukunft zu vermeiden. Sony selbst hat sich bisher noch nicht zu dem Vorfall geäußert. PS5-Besitzer, die ihre Konsole normal nutzen, müssen sich über die überhitzenden USB-Anschlüsse höchstwahrscheinlich aber keine größeren Sorgen machen.
This is my melted controller. It just took one set. pic.twitter.com/EiG6OsdjeG
— Eduardo Cuervo (eacuervo @ threads) (@cloudraven) August 6, 2023