English
Español
Français
Italiano
Nederlands
Polski
Português
Русский
Türkçe
Svenska
Chinese
MagyarTypoTastatur für Typographie-Enthusiasten landet auf Kickstarter
Grafikdesigner und Typographie-Experte Ralf Herrmann hat eine Tastatur speziell für Typographen vorgestellt. Die TypoTastatur macht die erweiterte E1-Belegung sichtbar, sodass diese ohne lange Eingewöhnungszeit verwendet werden kann. Die Tastatur ermöglicht somit direkten Zugriff auf viele Zeichen, ohne dafür auf ein Zeichen-Panel zurückgreifen zu müssen.
Dazu gehören unter anderem typographisch korrekte Anführungszeichen, korrekte Sekunden- und Zoll-Symbole, geschützte Bindestriche, Geviertstriche, Gedankenstriche, das große Eszett, spezielle Symbole von Amts- und Minderheitensprachen, schmale Leerzeichen, Bindehemmer für Ligaturen sowie zahlreiche weitere Symbole. Durch die TypoTastatur will Ralf Herrmann das Problem des stark eingeschränkten Zeichensatzes, das vor 150 Jahren mit der Schreibmaschine entstanden ist, endlich lösen, ohne dass Typographie-Enthusiasten ständig zu umständlichen Software-Workarounds greifen müssen.
Die E1-Tastenbelegung in der jüngsten Revision von 2023 (DIN 2137) ist dem Standard-Layout so ähnlich, dass kein Umlernen nötig sein soll, während Nutzer dennoch Zugriff auf eine Vielzahl zusätzlicher Zeichen erhalten. Das klappt, indem die dritte Belegungs-Ebene voll ausgenutzt wird, die unter macOS über die Alt-Taste und bei Windows über Alt Gr erreicht werden kann. Die TypoTastatur druckt diese zusätzlichen Zeichen auf die Tastenkappen, die mit allen Tastaturen mit Cherry-Profil und ISO-Layout kompatibel sind.
Preise und Verfügbarkeit
Die TypoTastatur wird aktuell auf Kickstarter finanziert. Ein Set mit 110 Tastenkappen, wahlweise mit Windows- oder macOS-Beschriftung, kostet 64 Euro, für ein Set mit einer Keychron-Tastatur und optionalen leisen Schaltern veranschlagt Ralf Herrmann je nach Konfiguration zwischen 150 Euro und 295 Euro. Die Auslieferung der Tastenkappen beginnt im November, die Tastaturen werden ab Dezember geliefert.
Quelle(n)
Keine Kommentare zum Artikel
