Turing Pi 2.5: Mit dieser Platine sollen sich selbst anspruchsvolle KI-Aufgaben lokal bewältigen lassen
Dass das Vorhandensein von mehreren, gleicher Systemen Aufgaben stark beschleunigen kann, dürfte jedem Nutzer von PC-Systemen täglich vor Augen geführt werden - und zwar in Form von Rechenchips mit mehreren Prozessoren. Allerdings lassen sich auch gleich ganze Rechnersysteme und nicht nur Prozessoren parallel nutzen - und zwar nicht nur bei großen Projekten wie Folding@home. So bietet etwa der ab sofort vorbestellbare Turing Pi 2.5 die Möglichkeit, mehrere Raspberry Pi 4 CM oder Nvidia Jetson Compute Module zu nutzen, um eine höhere Performance zu erzielen. Dabei sind auch KI-Anwendungen ein mögliches Einsatzgebiet.
Beim Turing Pi 2.5 handelt es sich um eine verbesserte Version des Turing Pi 2. An der grundsätzlichen Funktionsweise ändert sich somit nichts, die Liste der Verbesserungen ist aber lang. So gibt es unter anderem größere Änderungen bei der internen Vernetzung von USB-Verbindung. Zudem wurden auch Änderungen an den Anschlüssen vorgenommen. Die Kompatibilität zu HDMI-Bildschirmen soll verbessert wurden sein.
Die Rechenplatine unterstützt dabei bis zu vier einzelne Platinen. Die Energieversorgung erfolgt über einen 24-Pin-ATX-Stecker. Es stehen zwei SATA 3-Anschlüsse zur Verfügung, dazu kommen zwei USB 3.0-Anschlüsse und zweimal Ethernet. Die Nutzung einer microSD-Karte ist möglich. Es können bis zu vier M.2 2280-SSDs installiert werden, damit lassen sich auch schnelle SSDs anbinden. Ein Mini-PC-Anschluss ist ebenso vorhanden wie ein SIM-Kartenslot. Damit könnte sich ein entsprechendes Cluster-System auch abseits fester Internetanschlüsse nutzen lassen. Vorbestellbar ist das System zu einem Preis von 259 Dollar.
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