Train.Red: Dieser Sensor soll das Training dank direkter Daten über die Muskelbelastung erheblich verbessern
Aktuelle Smartwatches und insbesondere Multisport-Smartwatches etwa von Suunto oder Garmin erlauben die Analyse verschiedener Werte. Durch die Kombination verschiedener Parameter wie etwa der Sauerstoffsättigung und der Trainingsintensität lassen sich so Aussagen zum eigenen Leistungszustand treffen. Bei Train.Red handelt es sich um ein neues Sensor-System, welches den Muskelsauerstoff messen können soll.
Dieser Parameter erlaubt somit, die Sauerstoffsättigung im Muskel anzugeben. Dadurch sollen sich verschiedene Werte direkt oder zumindest mit weniger Zwischenschritten oder Berechnung erfassen lassen, die vornehmlich für fortgeschrittene oder Leistungssportler relevant sein dürften. Durch die Messung des Muskelsauerstoffes lässt sich die Belastung der Muskeln bestimmen.
Der Hersteller bewirbt mehrere Vorteile durch die Technik. So sollen sich Satzpausen etwa besonders präzise und auch abhängig vom Trainingsziel bestimmen lassen. Durch die Kombination von bis zu vier Sensoren sollen sich etwa bei Verbundübungen Schwachstellen zeigen lassen - grundsätzlich kann es so beispielsweise sein, dass Beine und Gesäß bei einer Kniebeuge noch Kraft haben, der Rücken allerdings mit der Stabilisierung überfordert ist.
Auch bei Ausdauersportarten sollen Sportler von der Technik profitieren - und zwar durch eine abgestimmte Pacing-Strategie. So lässt sich ein Tempo mit einem sinkenden Muskelsauerstoffgehalt nicht dauerhaft durchhalten und wäre bei einem Marathon höchstens am Ende angebracht. Durch die Train.Red-Technik sollen sich auch Aufwärm-Sätze sinnvoll und fundiert planen lassen.
Für einen der IR-Sensoren wird ein Preis von 749 Euro aufgerufen. Die Kompatibilität etwa zu Garmin, Wahoo und Training Peaks ist Herstellerangaben zufolge gegeben.
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