Tradition schlägt Innovation – Tesla belegt in Gebrauchtwagen-Studie einen der letzten Plätze
Eine aktuelle Studie von Consumer Reports hat die Zuverlässigkeit von Gebrauchtwagen unter die Lupe genommen und dazu über 150.000 Fahrzeugbesitzer zu 20 verschiedenen Problembereichen befragt. Das Ziel: Die Langzeitqualität von 5- bis 10-jährigen Fahrzeugen aus den Jahren 2014 bis 2019 zu beurteilen.
Lexus und Toyota führen die Rangliste an, gefolgt von Mazda, Acura und Honda. Deutsche Hersteller wie BMW, Mercedes und Volkswagen haben es in das obere Mittelfeld geschafft. Tesla hingegen landet auf dem drittletzten Platz, nur knapp vor Dodge und Chrysler. Trotz des Innovationsrufs der Marke gibt es bei Fahrzeugen Model S und Model X, die zwischen 2014 und 2019 produziert wurden, erhebliche technische Probleme.
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Häufig müssen die Batterien und der Antriebsmotor ausgetauscht werden, was mit hohen Kosten verbunden ist. Auch Ausfälle bei den Frontscheinwerfern und Defekte im Infotainment-System sind keine Seltenheit. Wie ein Analyst von Consumer Reports erklärte, war die schlechte Platzierung jedoch keine Überraschung. Immerhin ist Tesla eine noch junge Marke und das Model S war das erste selbst produzierte E-Auto des Unternehmens.
Laut Statista war das Tesla Model Y mit 1,2 Millionen verkauften Fahrzeugen der weltweit meistverkaufte Pkw des Jahres 2023. Beim Kauf von Gebrauchtwagen scheinen traditionelle Marken jedoch immer noch die bessere Wahl zu sein. Interessanterweise schnitten die aktuellen Tesla-Modelle wie das Model 3 und das Model Y in der Kategorie der Neuwagen besser ab. Allerdings zeigten auch diese Fahrzeuge in der J.D. Power-Studie zur anfänglichen Qualität Schwächen und schnitten schlechter ab als im Vorjahr.
Quelle(n)
Bildquelle: Pixabay (Jteder)