Toyota setzt auf Huawei für seine Assistenzsysteme
Von der Expertise in vernetzter Kommunikation und Datenanalyse darf man bei Huawei in jedem Fall ausgehen, auch wenn der chinesische Konzern nicht ganz zu Unrecht kritisch gesehen wird.
Toyota auf der anderen Seite ist einer der größten Automobilkonzerne weltweit. Die Mutter aller Hybridfahrzeug war ein Toyota Prius. Nur bei den aktuellen vollelektrischen Fahrzeugen will es noch nicht so richtig vorangehen. Man witzelt schon, dass es vielleicht an den kuriosen Namen liegt, die mehr wie Tippfehler aussehen als nach Fahrfreude klingen.
Erfolge vorweisen lassen sich trotzdem: So kann die Tochter Lexus mit einem hervorragenden Testergebnis seiner teilautonomen Fahrassistenten punkten. Auch die Garantie von 1 Million Kilometern Laufleistung für den Akku ist kein schlechtes Aushängeschild.
Somit wohnen der jetzt raunenden Zusammenarbeit zwischen Huawei, Toyota und dem Start-up Momenta einige Verheißungen innen. Die drei Anbieter stellen Hardware, das passende Fahrzeug und die entscheidende Software bereit.
Das klingt nach einer sinnvollen Aufgabenteilung, ohne parallel nebeneinander her konkurrierende oder sich sogar gegenseitig störende Technik zu entwickeln.
Besonders eilig hat es zumindest Toyota nach eigenen Angaben nicht. Der Konzern teilt mit, dass es zuerst genügend kompatible Fahrzeuge auf den Straßen geben muss, um tatsächlich autonomes Fahren wirklich zu realisieren. Und erst 2040 soll auch abseits eng gesteckter Gebiete das Fahren ohne einen Menschen am Steuer erreicht werden können.
Der vermeintliche Zusammenschluss, so er denn tatsächlich verkündet wird, wäre auf jeden Fall ein großer Schritt in diese Richtung mit bereits jetzt gut gerüsteten Akteuren.
Quelle(n)
Tencent News via CnEVPost, Toyota