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Toyota bZ4X: Rückruf für Elektro-SUV wegen loser Radschrauben in den USA

Toyota bZ4X: Rückruf für Elektro-SUV wegen loser Radschrauben in den USA.
Toyota bZ4X: Rückruf für Elektro-SUV wegen loser Radschrauben in den USA.
Toyota ruft in den USA sein erstes Elektroauto bZ4X zurück. Grund für den Sicherheitsrückruf: Am Elektro-SUV bZ4X können sich die Radmuttern lösen und ein Sicherheitsrisiko darstellen. In Deutschland wurden die davon betroffenen Elektroautos noch nicht ausgeliefert.

Toyota hat seinen Elektro-SUV bZ4X erst vor Kurzem in Deutschland gelauncht. Der Toyota bZ4X ist das erste reine Elektroauto der Japaner. Mit dem schicken E-Auto hat Toyota zugleich auch den Startschuss für die neue Submarke bZ (beyond Zero) des japanischen Autoherstellers gegeben. In den USA ruft Toyota jetzt die ersten dort ausgelieferten bZ4X Elektro-SUVs zurück. Der Grund: sich möglicherweise von selbst lösende Radmuttern.

Wer kennt das nicht? Nach einem Reifenwechsel in der Werktstatt erhalten Kunden oft einen netten Hinweis, dass die Radschrauben nach etwa 50 Kilometern nachgezogen werden müssen. Der Reifenhersteller Continental empfiehlt das ebenfalls, der ADAC sieht das für "ordnungsgemäß montierte Räder" anders. Toyota geht bei seinem brandneuen E-SUV bZ4X auf Nummer sicher und setzt seine Kunden keinem unnötigem Sicherheitsrisiko aus. Daher führt Toyota in den USA einen Sicherheitsrückruf für den frischen und vollelektrischen bZ4X des Modelljahrs 2023 durch.

Toyota bZ4X: Schicker Stromer mit Radmuttern-Problem. Bei der esten bZ4X-Serie können sich die Radschrauben von selbst lösen.
Toyota bZ4X: Schicker Stromer mit Radmuttern-Problem. Bei der esten bZ4X-Serie können sich die Radschrauben von selbst lösen.

Nach einer vergleichsweise geringen Laufleistung könnten sich der Toyota-Meldung zufolge die Radnabenschrauben des Elektroautos bZ4X so weit lockern, dass sich ein Rad vom E-Auto lösen kann. Dies kann zum Verlust der Fahrzeugkontrolle führen und das Unfallrisiko erhöhen. Die Ursache für das Radmuttern-Problem und die Fahrmuster, bei denen sich die Radschrauben von selbst lösen, werden laut der Mitteilung von Toyota noch untersucht. Toyota rät allen bZ4X-Besitzern davon ab, das E-Auto weiter zu bewegen.

Das es gegenwärtig keine Abhilfe für das Problem der selbstlösenden Radmuttern gebe, holt Toyota respektive jeder autorisierte Toyota-Händler in den USA das Elektroauto kostenfrei ab und stellt den Besitzern zudem kostenlose ein Leihfahrzeug bis zur Lösung des Sicherheitsproblems zur Verfügung. Von diesem US-Rückruf konkret betroffen sind laut Toyota derzeit rund 260 Fahrzeuge des bZ4X Elektro-SUV-Modells. In Deutschland wären es gemäß Heise 283 Elektro-bZ4X, allerdings wurden diese noch nicht ausgeliefert.

Soeben hat uns dazu das offizielle Statement von Toyota Deutschland zum Toyota bZ4X erreicht:

... unter bestimmten Fahrbedingungen kann es nicht ausgeschlossen werden, dass sich Radnabenbolzen des Toyota bZ4X lösen. Die Ursache des Problems und die Fahrmuster, bei denen dieses Problem auftreten könnte, werden noch untersucht.

In Deutschland betrifft dies insgesamt 283 Fahrzeuge (Produktionszeitraum 11/2021 – 06/2022), davon wurden bislang keine Fahrzeuge ausgeliefert. Somit befindet sich kein Fahrzeug in Kundenhand.

[Nachtrag 27.06.2020, 15:18 Uhr] Offizielles Statement von Toyota für den bZ4X eingefügt.

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Autor: Ronald Matta, 27.06.2022 (Update: 27.06.2022)