Toshiba kündigt QLC-BiCS-Flash mit 2,66 TB pro 16-die-Package an
Mehr Speicherplatz von Toshiba für Notebooks und Co.
In Zeiten, in denen hochkarätige Spiele gut und gerne eine Blu-ray füllen und 4K- oder VR-Videos auf dem Rechner parken, kann es nicht genug Speicherplatz geben. Erst kürzlich berichteten wir über Seagates neue BarraCuda-Serie mit bis zu 2 TB Kapazität, Toshiba tüftelt an einem eigenen Verfahren, das maximal 2,66 TB bei nur 16 gestapelten Chips ermöglicht. Wie der japanische Hersteller auf seiner Internetpräsenz verkündet, sind BiCS-Flash-Speicher mit QLC-Technik und 96 Layer in Entwicklung. Dabei handelt es sich um Toshibas proprietäre 3D-Flash-Speichertechnologie mit vier Bit pro Zelle. Das neue Produkt, das sich noch im Prototyp-Status befindet, soll den maximalen Industriestandard von 1,33 Terabit für einen einzigen Chip ausreizen. Steckt man 16 dieser Chips übereinander, sind schließlich 2,66 Terabyte erreichbar.
Bis zu 500 Prozent mehr Datenplatz?
Die Technik-Webseite Engadget verkündet, dass eine SSD, die ausschließlich mit den neuartigen Modulen bestückt wäre, bis zu 500 Prozent mehr an Speicher bieten könnte. Laut Toshiba würde man mit der neuen Methode die bislang höchste Speicherkapazität pro Chip liefern. Doch nicht nur Privatanwender sollen von dem Plus an Datenplatz profitieren. Neben Social Media und gängigen SSDs sieht der Konzern unter anderem Edge Computing, Geschäftsanwendungen und Datencenter als Profiteure der 96-Layer-QLC-Technologie. Die ersten Exemplare der Chips sollen bereits früh im kommenden September an Hersteller von SSDs und SSD-Controller verschickt werden. Zudem hat Toshiba auf dem Flash Memory Summit (6. bis 9. August 2018) einen Prototypen im Gepäck.
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