Tomtom unterstützt die Openstreetmap Foundation mit 20.000 Euro jährlich
Tomtom ist der erste Platinum Partner der Openstreetmap Foundation, wie das Unternehmen angekündigt hat. Damit unterstützt der Hersteller von Navigationsequipment nun die Arbeit rund um dsa Openstreetmap-Projekt für freie Kartendaten auch finanziell. 20.000 Euro lässt sich Tomtom die Unterstützung nach eignen Angaben kosten, die auch Openstreetmap bestätigt hat.
Das niederländische Unternehmen engagiert sich schon länger bei Openstreetmap. Mit dem Geld, das jährlich überwiesen wird, sollen unter anderem Hardwarekäufe, Kosten für die Cloud, aber auch Wartung unterstützt werden. Tomtom will damit etwas an die Community zurückgeben.
In Verbindung mit der Platinummitgliedschaft wird Tomtom auch einen Sitz im Advisory Board der Foundation erhalten. Diesen Sitz übernimmt Shaundrea Kenyon, bei Tomtom unter anderem zuständig für die Community.Arbeit.
Ein Fokus von Kenyon wird der Aufbau von Openstreetmap-Communities in Ländern wie Brasilien oder Indien sein.
Seitens Openstreetmap hofft man, dass das Beispiel Schule machen wird. So sei es eine moralische Verantwortung die Daten von Openstreetmap nicht nur zu nutzen, sondern der Community auch etwas zurückzugeben.
Openstreetmap ist seit seiner Entstehung als kleines Kartenprojekt mittlerweile ein wichtiger Bestandteil der Navigation geworden. Seine Stärken kann das Projekt teilweise auch bei stark spezialisierten Aufgaben ausspielen. So liefert das Projekt bei Naturkatastrophen dank vieler Freiwilliger regelmäßig schneller aktuelle Geodaten als kommerzielle Dienste. Zudem sind stark gefilterte Ergebnisse möglich wie etwa bei der weltweiten Eisenbahnkarte Openrailwaymap.
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